US-Model: Chrissy Teigens Fehlgeburt war eigentlich eine Abtreibung

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US-ModelChrissy Teigens Fehlgeburt war eigentlich eine Abtreibung

Während der Schwangerschaft habe sich herausgestellt, dass der Sohn von Chrissy Teigen und ihrem Mann John Legend nicht überleben würde, weshalb ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen wurde. Sie habe ein Jahr gebraucht, um das zu realisieren.

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Chrissy Teigen und John Legend nehmen Abschied von ihrem toten Kind. 

Chrissy Teigen und John Legend nehmen Abschied von ihrem toten Kind. 

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Chrissy Teigen völlig aufgelöst auf dem Spitalbett: Das Model hat kurz zuvor sein Baby verloren. Dieses und weitere emotionale Bilder teilte Teigen damals auf Instagram. 

Chrissy Teigen völlig aufgelöst auf dem Spitalbett: Das Model hat kurz zuvor sein Baby verloren. Dieses und weitere emotionale Bilder teilte Teigen damals auf Instagram. 

Instagram/chrissyteigen
Während der Schwangerschaft wurde klar, dass der Sohn nicht überleben würde.

Während der Schwangerschaft wurde klar, dass der Sohn nicht überleben würde.

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Darum gehts

US-Model Chrissy Teigen hat nach eigenen Angaben im Jahr 2020 keine Fehlgeburt erlitten, sondern eine lebensrettende Abtreibung vornehmen müssen. «Nennen wir es einfach das, was es war: Es war eine Abtreibung», sagte die 36-jährige Frau von Sänger John Legend laut Medienberichten am Donnerstag bei einer Veranstaltung in den USA. Nach der Hälfte der Schwangerschaft habe sich herausgestellt, dass ihr Sohn nicht überleben würde – «und ich ohne medizinische Intervention auch nicht», sagte Teigen.

Teigen, die mit Legend bereits eine Tochter und einen Sohn hat, hatte im September 2020 ihr drittes Kind in der 20. Schwangerschaftswoche verloren. Damals hatte sie angegeben, sie habe eine Fehlgeburt erlitten, und dies auf Online-Plattformen öffentlich gemacht. «Ich fahre ohne Baby aus dem Krankenhaus nach Hause», schrieb sie damals. Sie veröffentlichte zudem ein Schwarz-Weiss-Foto, das sie weinend im Krankenhaus zeigte, und ein weiteres Foto, auf dem sie das in ein Tuch gewickelte tote Baby im Arm hielt.

Nun sagte Teigen, sie habe damals nicht vollständig realisiert, was passiert sei. Ihr sei erst klargeworden, dass es eigentlich ein Schwangerschaftsabbruch gewesen sei, nachdem der Oberste Gerichtshof der USA im Juni das landesweit geltende Recht auf Abtreibung gekippt hatte.

«Ich erzählte der Welt, dass wir eine Fehlgeburt hatten. Die Welt stimmte zu, dass wir eine Fehlgeburt hatten. Alle Schlagzeilen sagten, dass es eine Fehlgeburt war», berichtete Teigen. Mit der Hilfe ihres Mannes habe sie nach der Gerichtsentscheidung verstanden, was wirklich passiert sei. Danach habe sie sich darüber geärgert, «dass ich nicht gesagt hatte, was es war», sagte das Model. «Ich kam mir albern vor, dass ich über ein Jahr gebraucht hatte, um tatsächlich zu verstehen, dass wir eine Abtreibung hatten.»  

Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?

Hier findest du Hilfe:

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen

Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29

Jüdische Fürsorge, info@vsjf.ch

Lifewith.ch, für betroffene Geschwister

Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen

(AFP/chk)

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