Clean-Up-Day Schweiz: Zehntausende greifen zum Abfallsack

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Clean-Up-Day SchweizZehntausende greifen heute zum Abfallsack – im Kampf gegen Littering 

Zum elften Mal findet heute und morgen der Clean-Up-Day statt. Private, Schüler und ganze Gemeinden befreien die Strassen von herumliegendem Müll. 

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Auf dem Arbeitsweg, Schulweg oder beim Spaziergang: Noch immer wird Abfall viel zu oft in der Natur entsorgt.

Auf dem Arbeitsweg, Schulweg oder beim Spaziergang: Noch immer wird Abfall viel zu oft in der Natur entsorgt.

IGSU
Viele ärgern sich über den herumliegenden Müll und greifen daher am heutigen Clean-Up-Day zum Abfallsack.

Viele ärgern sich über den herumliegenden Müll und greifen daher am heutigen Clean-Up-Day zum Abfallsack.

IGSU
Der nationale IGSU Clean-Up-Day findet am Freitag und Samstag zum 11. Mal statt und es werden Zehntausende Helfer erwartet.

Der nationale IGSU Clean-Up-Day findet am Freitag und Samstag zum 11. Mal statt und es werden Zehntausende Helfer erwartet.

IGSU

Darum gehts

  • Am Freitag und Samstag findet zum elften Mal der schweizweite Clean-Up-Day statt. 

  • Zehntausende greifen zum Abfallsack – um Littering zu bekämpfen.

  • Der IGSU rechnet damit, dass mehrere Tonnen Littering korrekt entsorgt werden können.

  • Neben vielen Privatpersonen sind auch Schulen, Firmen und ganze Gemeinden im Einsatz.

Littering sorgt in der Schweiz immer wieder für Kopfschütteln. Zehntausende werden am heute und morgen stattfindenden elften IGSU Clean-up-Day Littering bekämpfen – indem sie den herumliegenden Müll einsammeln. Das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering (IGSU) rechnet damit, dass mehrere Tonnen Littering korrekt entsorgt werden können und ein nachhaltiger Beitrag für eine saubere Umwelt geleistet werden kann.  

Ob in Stadtparks, auf Wanderwegen oder an Seen und Flüssen, noch immer wird Abfall allzu oft in der Natur entsorgt. Da viele sich darüber ärgern und das nicht mehr so hinnehmen wollen, verwandeln sie ihren Ärger in positive Energie und greifen zum Abfallsack. Dabei helfen Kinder, Lehrpersonen, Angestellte, CEOs und auch Politikerinnen, Politiker sowie Prominente mit und befreien Wald, Wiesen und Wege von Littering. 

Machst du mit beim Clean-Up-Day?

Die ehemalige Fussball-Nationalspielerin Lara Dickenmann hat dieses Jahr das Patronat für den Clean-Up-Day übernommen. «Beim Fussball weiss jedes Kind: Das Runde muss ins Eckige. Doch dass der Abfall in den Kübel gehört, begreifen zum Teil nicht einmal Erwachsene». Fairplay mit der Natur und eine saubere Umwelt liegen ihr am Herzen. 

Versteckte Gutscheine, Quiz und eine abfallfreie Party

Während manche ihre Freunde und Familien zusammentrommlen, haben sich auch ganze Gemeinden zur Aufräumaktion zusammengetan oder motivieren mit kreativen Aktionen zum Clean-Up-Day. So motiviert die Gemeinde Härkingen SO heute beispielsweise mit vier versteckten Gutscheinen zum Abfallsammeln. Wer die Gutscheine findet, darf sie behalten.

Oder in Baden AG übernimmt die Stadtpolizei gemeinsam mit weiteren Partnern die Organisation des Clean-Up-Days – mit verschiedenen Aktionen, wie Online-Wissens-Quiz, einer Aufräumaktion mit Wettbewerb sowie einer abfallfreien Party für jugendliche Helferinnen und Helfer. Und in Anières GE sollen acht Stationen Familien auf spielerische Weise für die Littering-Problematik sensibilisieren.

Auch viele Schulen beteiligen sich am IGSU Clean-Up-Day. Dabei erhalten die Schüler auch theoretische Einführungen in die Themen Littering und Recycling oder bekommen wie in der Winterthurer Schule Schachen Tipps vom Förster, Bauer und Polizisten.

Tat- und schlagkräftige Unterstützung

Der IGSU Clean-Up-Day wird auch dieses Jahr von vielen Unternehmen wie McDonald’s Schweiz, WWF, SBB, Johnson & Johnson, UBS, Credit Suisse oder Calida AG unterstützt. Der schweizweite IGSU Clean-Up-Day für eine saubere Umwelt ist Teil des World Cleanup Days, der dieses Jahr am 16. September stattfindet. Er wird seit 2013 von der IGSU organisiert. Unterstützt wird der Aktionstag vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband Kommunale Infrastruktur SVKI und von der Stiftung Pusch.

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