Audio-PlattformClubhouse soll schon bald auf Android-Handys erhältlich sein
Die neue Hype-App ist bislang nur auf iOS-Geräten erhältlich. Nun macht der Clubhouse-CEO Android-Besitzerinnen und -Besitzern aber Hoffnung.

- von
- Dominique Zeier
Darum gehts
Clubhouse ist die Hype-App der Stunde.
Momentan ist sie aber ausschliesslich für iOS-Smartphones erhältlich.
Wie der Clubhouse-CEO nun bestätigt hat, ist eine Android-App in Arbeit.
Es könnte aber noch bis im Sommer dauern, bis diese ausgereift ist.
Die Hype-App dieses Jahres heisst Clubhouse. Sie wird bereits jetzt schon als die nächste grosse Social-Media-Plattform bezeichnet und zieht immer mehr Userinnen und User an. Bei der App handelt es sich um eine Audioplattform, auf der man live in Diskussionen reinhören und an diesen teilnehmen kann. Man kann in bestehende Chaträume eintreten oder selber Räume starten. Das Ganze hat nur einen grossen Haken: Die App ist bislang ausschliesslich für iOS-Smartphones erhältlich.
Das soll sich laut dem CEO und Co-Gründer von Clubhouse, Paul Davison, bald aber ändern. Wie er diese Woche über die App selbst mitteilte, arbeitet sein Team «wirklich hart» daran, die Android-App zu entwickeln und so bald wie möglich auf den Markt zu bringen. Nach momentanem Stand könnte dies bereits in diesem Sommer der Fall sein.
Ohne Einladung
Bei dieser Ankündigung hat Davison gleich auch ein zweites Feature der App in Frage gestellt: So sei es gut möglich, dass es in Zukunft nicht mehr nötig sein wird, Userinnen und User mit privaten Einladungen Einlass in die App zu gewähren. Denn heute können längst nicht alle Nutzerinnen und Nutzer, die Clubhouse herunterladen, die App auch tatsächlich nutzen. Um dies möglich zu machen, muss man eine private Einladung einer anderen Userin oder eines anderen Users erhalten.
Nun sagt Davison allerdings: «Es wird äusserst wichtig werden, dass wir die Plattform für alle öffnen.» Dabei werde die Android-Version der App eine grosse Rolle spielen. Bereits vor rund einem Monat wurde bekannt, dass Clubhouse einen Android-Entwickler angestellt hatte. Damals waren erste Gerüchte einer baldigen Android-App laut geworden. Diese wurden durch die Äusserungen von Davidson nun also bestätigt.
Kritik am Datenschutz bei Clubhouse
Der Datenschutz der App Clubhouse wurde von Experten immer wieder kritisiert. So sei es beispielsweise problematisch, dass Nutzerinnen und Nutzer der App Zugriff auf ihre gesamte Kontaktliste gewähren müssen, wenn sie ihre Freunde und Bekannten zur App einladen wollen. Darüber hinaus deklariert Clubhouse, eine Vielzahl an Daten über seine Nutzerinnen und Nutzer zu sammeln. Dazu gehören beispielsweise die Telefonnummer, die Geräte, mit welchen die App benutzt wird und das Verhalten auf der Plattform. Wie und wofür diese Daten schliesslich verwendet werden, lässt Clubhouse offen. Das Unternehmen hält sich ausserdem die Möglichkeit offen, Mitschnitte von Gesprächen auf der Plattform anzufertigen. Den Userinnen und Usern selbst ist dies aber nicht erlaubt. Dafür heisst es in den AGB der App schlicht, dass die Nutzung des Services auf eigene Gefahr erfolge.
Digital-Push
Wenn du den Digital-Push abonnierst, bist du über News und Gerüchte aus der Welt von Whatsapp, Snapchat, Instagram, Samsung, Apple und Co. informiert. Auch erhältst du Warnungen vor Viren, Trojanern, Phishing-Attacken und Ransomware als Erster. Weiter gibt es Tricks, um mehr aus deinen digitalen Geräten herauszuholen.
So gehts: Installiere die neuste Version der 20-Minuten-App. Tippe unten rechts auf «Cockpit», dann «Einstellungen» und schliesslich auf «Push-Mitteilungen». Beim Punkt «Themen» tippst du «Digital» an – et voilà!