Vokuhila: Cody Eakin hatte die legendärste Frisur am Spengler Cup

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KanadierCody Eakins Frisur sorgte auch am Spengler Cup für Aufsehen

Erst seit Oktober spielt der 31-jährige Kanadier in der Schweiz. Nun trat der Vokuhila-Star erstmals am Turnier in den Bündner Bergen an. 

von
Adrian Hunziker
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Der Kanadier Cody Eakin (2.v.r.) nahm mit Team Canada erstmals am Spengler Cup teil. 

Der Kanadier Cody Eakin (2.v.r.) nahm mit Team Canada erstmals am Spengler Cup teil. 

Martin Meienberger/freshfocus
Gegen den HCD setzte es die zweite von drei Niederlagen ab. 

Gegen den HCD setzte es die zweite von drei Niederlagen ab. 

Urs Lindt/freshfocus
Der 31-Jährige spielt seit dieser Saison für die SCL Tigers. 

Der 31-Jährige spielt seit dieser Saison für die SCL Tigers. 

Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • Der Kanadier Cody Eakin spielt erst seit dieser Saison in der Schweiz. 

  • Nun nahm er erstmals mit dem Team Canada am Spengler Cup teil. 

  • Auffällig beim 31-Jährigen ist seine wehende Mähne, sein Markenzeichen. 

Mit seiner roten Vokuhila-Frisur fällt Cody Eakin auf wie ein bunter Hund. Bereits vor seinem Wechsel zu den SCL Tigers im Oktober wurde er mit seiner Haarpracht zum Star. In Langnau hat er mit fünf Toren und sieben Assists mit dazu beigetragen, dass die Tigers in der National League besser dastehen, als viele erwartet hatten – aktuell auf Rang 11.

Nun wurde der Kanadier auch für den Spengler Cup aufgeboten. Mit dem Team Canada scheiterte er aber am Donnerstag historisch, die Kanadier schieden erstmals –sie nehmen seit 1984 ununterbrochen teil – sieglos aus. Nichtsdestotrotz zählt Eakin das Turnier in den Bündner Bergen zu seinen Highlights. Im Gespräch mit 20 Minuten sagte er: «Die Stimmung ist hervorragend. Es ist ein fantastisches Stadion, eine fantastische Stadt. Die Fans sind überragend, sie sind glücklich, sie schreien und trinken. Es macht extrem Spass.»

Allgemein hat sich der viel gereiste Stürmer in der Schweiz, speziell in Langnau, gut eingelebt. «Der Start in der Schweiz war allgemein fantastisch, auch in Langnau. So viel ich weiss, gibts da rund 10’000 Personen und 6000 sind an einem Match – es ist ein wundervoller Ort, um dort zu leben», schwärmt er. 

Einige Tattoos auf den Beinen

Doch zurück zu seiner Frisur – dazu sagt er lapidar: «Wenn man die Haare auf dem Kopf verliert, muss man etwas ändern, oder? Das kommt mit dem Alter.» Er hat vor einigen Jahren mit diesem Haar-Style begonnen, als er mit seinem damaligen Team, den Vegas Golden Knights, einen Run in den NHL-Playoffs hatte, der erst im Stanley-Cup-Final endete. Seither hat er die Frisur beibehalten. «Nun schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe: Oben ist es einfach zu pflegen und hinten schaut es unter dem Helm hervor. Ich habe Spass damit – es wurde halt mein Ding.» Und er ergänzt: «Ich mag es und solange ich noch spiele, werde ich diese Frisur wohl behalten.»

Sein Vokuhila ist nicht das einzige spezielle Merkmal, das Eakin auszeichnet. Der 31-Jährige hat es sich zur Gewohnheit gemacht, sich an allen Orten, wo er unter Vertrag steht, ein spezielles Tattoo dazu auf den Beinen stechen zu lassen. Dabei muss man wissen, dass Eakin bereits unter anderem an folgenden Orten gespielt hat: Winnipeg (da ist er geboren), Hershey (ein AHL-Team in den USA), Washington D.C. (beim NHL-Team Capitals), Dallas (bei den Stars) oder bei den Golden Knights in Las Vegas. Und nun also bei den Tigers in Langnau. 

Einen Emmentaler Käse oder einen Tiger hat er sich noch nicht stechen lassen. Er weiss noch nicht, welches Sujet er genau will, «darüber denke ich nicht ein Jahr im Voraus nach. Ich hab einige Dinge im Kopf. Ich werde irgendwann etwas auswählen, eventuell am Ende der Saison».  Ein Emmentaler Sennenhund mit Vokuhila, das wär doch noch was … 

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