«Friedensdemo» in Bern«Massvoll»-Chef Rimoldi fordert Bund auf, «sich aus fremden Kriegen rauszuhalten»
Corona-Skeptiker haben zur «Friedensdemo» in Bern aufgerufen. Auch die Junge SVP mobilisierte für die Demo. Alle News im Ticker.

- von
- Mikko Stamm
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«Friedensdemo» beendet
Die «Friedensdemo» in Bern ist beendet. Die ersten Menschen verlassen den Bundesplatz.

Ein letzter Song
Vor Abschluss des Events rappt noch einmal der Österreicher Kilez More.

Trachsel spricht
Am Schluss spricht ein «Überraschungsgast»: David Trachsel, Präsident der Jungen SVP, die den Anlass offiziell unterstützt, tritt auf die Bühne. Wie auch Glarner plädiert Trachsel für Neutralität.

SVP-Nationalrat Andreas Glarner
Nun spricht SVP-Nationalrat Andreas Glarner. Der Politiker spricht das Thema Neutralität an und äussert sich «gegen den Export von Kriegsmaterial».

Bubendorf äussert sich
Jetzt ist ein ehemaliges Mitglied der «Freunde der Verfassung» an der Reihe. Michael Bubendorf bezeichnet die ukrainische Regierung als «Mörderbande». Das seien allerdings die russische wie die US-amerikanische Regierung auch, sagt er.

Kilez More rappt wieder
Der österreichische Rapper Kilez More ist wieder auf der Bühne. In Rap-Form hetzt er gegen die Medien.

Rimoldi auf der Bühne
«Massvoll»-Chef Nicolas Rimoldi redet. Er spricht von einer «historischen Querfront von links bis rechts» und von «verweichlichten Kriegstreibern». Laut Rimoldi müssten Waffenlieferungen jetzt gestoppt werden, es brauche einen Waffenstillstand, sagt er. «Wir müssten uns aus fremden Kriegen raushalten. Die Regierung muss das Wohl des eigenen Volkes im Sinn haben.»

«Alle Angriffskriege verurteilen»
Nun tritt Christoph Pfluger als Redner auf. Er fordert, dass man «alle Angriffskriege verurteilt, nicht nur jenen von Russland gegen die Ukraine», sondern «auch Angriffskriege der USA und anderer Länder», sagt er.

Etwa 1500 Menschen
Inzwischen stehen schätzungsweise 1500 Demonstrierende auf dem Bundesplatz.


Lindt und Stricker auf der Bühne
Schriftsteller Nicolas Lindt steht auf der Bühne. «Gegen Russland zu hetzen, braucht keinen Mut, aber die Vorgeschichte anzuschauen, braucht Mut», sagt der Redner. Youtuber Daniel Stricker begleitet Lindt und spricht schlecht über den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski.

Wasserwerfer stehen beim Bahnhof
Die Polizei steht in Bern bereit. Auch Wasserwerfer stehen in der Nähe des Berner Bahnhofs.

Auftritt von Rapper Kilez More
Die Veranstaltung hat angefangen, inzwischen kamen etwa 1000 Menschen auf dem Bundesplatz zusammen. Als Erster tritt der österreichische Rapper Kilez More auf, der offenbar aus der Querdenker-Szene bekannt ist.

Rund 400 Personen
Auf dem Bundesplatz haben sich rund 400 Demonstrierende versammelt. Einige tragen Transparente.

Bunter Haufen
Für Samstag um 16 Uhr haben verschiedene Gruppierungen, darunter die Corona-skeptische Bewegung «Mass-Voll», zu einer «Friedensdemonstration» auf dem Berner Bundesplatz aufgerufen.
Vor Ort werden die prominentesten Kritiker der Corona-Massnahmen erwartet – unter anderem Organisator und «Massvoll»-Chef Nicolas Rimoldi, der Youtuber Daniel Stricker und der aus seinen Zeiten bei den «Freunden der Verfassung» bekannte Michael Bubendorf. Die «Freiheitstrychler» werden ebenfalls erwartet. Und mit Schriftsteller Nicolas Lindt ist auch der Mitbegründer der linken «Wochenzeitung» und Mitinitiant der «Gruppe für eine Schweiz ohne Armee» am Start.