FinanzkriseCS baut weitere 500 Stellen ab
Die Credit Suisse baut bei der krisengeschüttelten Investmentbank weitere 500 Stellen ab. Damit hat die Grossbank seit Beginn der Finanzkrise ihren Mitarbeiterbestand im Investment Banking um fast 2000 Personen reduziert.
Der jüngste Stellenabau betreffe fast ausschliesslich die USA, Grossbritannien und Asien, sagte CS-Sprecher Marc Dosch am Dienstag zu einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg. Er erfolge aufgrund der Marktbedingungen. Diese würden auf die Volumen in bestimmten Geschäftsbereichen drücken, sagte Dosch am Dienstag.
Schon bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen letzte Woche hat die CS Massnahmen bei der Investmentbank angekündigt. Mit ihr fuhr die Grossbank alleine im dritten Quartal einen Verlust von 3,2 Mrd. Fr. ein.
Einen ersten Stellenabau von 320 Personen im Bereich Investment Banking hatte die Credit Suisse bereits im Herbst letzten Jahres bekanntgegeben. Je einen Abbau von 500 Stellen hat die Credit Suisse dann im Januar und April dieses Jahres kommunizert. Ein kleinerer Abbau um weniger als 100 Stellen wurde schliesslich im Sommer bekannt.
Ende September waren weltweit rund 21 000 Personen für die Investmentbank der Credit Suisse tätig. Die meisten von ihnen haben ihre Arbeitsplätze in New York und London. (sda)