CVP auf der Suche nach der Elite

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CVP auf der Suche nach der Elite

Die CVP will das Bildungssystem in der Schweiz nach menschlichen und leistungsorientierten Faktoren für die Zukunft rüsten. So sollen ausländische Studenten automatisch eine Arbeitsbewilligung erhalten.

Die CVP hat ein Grundlagenpapier mit acht zentralen Forderungen verabschiedet. Im Zentrum des Katalogs steht die Forderung nach einer frühen Förderung der Kinder und nach einer besseren Integration von ausländischen Fachkräften in das Bildungs- und Forschungssystem.

Ausländische Studentinnen und Studenten, die in einem für die schweizerische Volkswirtschaft wichtigen Bereich eine Universitäts- oder Fachhochschulabschluss erlangen, sollen demnach neu automatisch eine Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligung erhalten. Die duale Berufsbildung soll zudem gefördert und die heutige Zahl von rund 230 Berufsausbildungen reduziert werden.

In der Volksschule, die aus Sicht der CVP ein Erfolgsmodell ist und dies auch bleiben muss, sollen in der Zukunft weder eine falsch verstanden Kuschelpädagogik noch militärischer Drill die Oberhand gewinnen, wie es hiess. Es gehe vielmehr darum, den Menschen immer in den Mittelpunkt zu stellen und dabei auch das private Umfeld der Schülerinnen und Schüler wieder stärker in das Bildungssystem mit einzubeziehen.

Die Schulabschlüsse auf allen Stufen sollen früher als heute erfolgen, so dass auch der Eintritt ins Berufsleben nicht zu spät erfolgt und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im wirtschaftlichen Bereich gestärkt werden kann. Für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Bildung soll das Departement des Innern (EDI) ein Handbuch mit anwendbaren Grundsätzen - analog zum KMU-Handbuch des Volkswirtschaftsdepartements (EVD) - erarbeiten. Die Lernformen in Gymnasien, Universitäten und Fachhochschulen sollen schliesslich besser aufeinander abgestimmt werden. (sda)

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