Tom Lüthi«Da muss ganz klar noch etwas kommen»
Tom Lüthi fuhr bei den Tests auf die neue 250ccm-Saison in Estoril nur auf Rang 8. Der Emmentaler ist aber sicher: «Beim Saisonauftakt bin ich bei den Top-Fahrern.»
- von
- Jörg Caluori und Reto Fehr
Lüthi konnte nicht mit den Bestzeiten mithalten, für ihn nichts Neues in Estoril, wo er in der vergangenen Saison schon Mühe hatte und in allen Trainings eine Sekunde auf die Spitze verlor. Er fuhr nur die achtschnellste Zeit. «Ich bin in drei Tagen 1050km gefahren und ich fühle mich wirklich fit. Das Vorbereitung hat gut funktioniert und ich habe keinerlei Schmerzen mehr. Natürlich waren die Zeiten über die drei Tage nicht berauschend, da muss ganz klar noch etwas kommen», so Lüthi selbstkritisch. Wichtig sei, dass er den Testplan durchziehen konnte und die Richtung stimmt. Am 12. April geht es dann in Katar los und Lüthi ist bereit: «Ich bin mir sicher, dass ich beim Saisonauftakt unter den Top-Fahrern bin.»
Ende Monat wirds dann wohl aussagekräftiger, wenn der gesamte GP-Tross im südspanischen Jerez zu den offiziellen IRTA Tests antritt. Dort hat Lüthi beste Erinnerungen ans vergangene Jahr: Er fuhr damals die schnellste Zeit bei den 250ern.
Aegerter und Krummenacher testeten neue Maschinen
Bei den Testfahrten an der sonnigen Atlantikküste gingen auch Dominique Aegerter und Randy Krummenacher auf die Piste. Beiden ging es vor allem darum, sich an die neue Werks-Aprillia zu gewöhnen und ein Grund-Setup zu finden. «Es ist schwieriger, als ich mir das vorgestellt habe. Ich dachte es ginge schneller, bis ich das Werksbike im Griff habe», so Aegerter nach seiner elftschnellsten Zeit. Krummenacher kam ebenfalls bei den 125ern auf die neunbeste Zeit und ist von seiner neuen Maschine überzeugt.