Roger Federer: «Da wurde ich leicht nervös»

Aktualisiert

Roger Federer«Da wurde ich leicht nervös»

Roger Federer steht im Halbfinal von Madrid. Jetzt trifft er auf David Ferrer, den er bisher immer schlug. Doch der Schweizer hat Respekt - mit gutem Grund.

von
Reto Fehr

Federer zeigte sich gegenüber der ATP nach dem Dreisatzsieg gegen Ernests Gulbis zufrieden: «Ich habe in dieser Woche bisher gut gespielt - auch im ersten Satz gegen Gulbis. Er war einfach besser.» Der heikelste Moment kam aber erst im zweiten Durchgang. «Als ihm das Break gelang, wurde ich leicht nervös», gesteht die Weltnummer 1. «Ich sah, dass er gut serviert und seine Chancen nutzt. Ich habe ja auch schon in Rom gegen ihn verloren.»

Federer fing sich aber in eindrücklicher Manier. Er holte alle sechs folgenden Games und gewann den zweiten Satz mit 6:1. «Wenn du merkst wie das Momentum dreht, ist das ein gutes Gefühl», konstantierte er und fügt an: «Wer sechs Games in Serie gewinnt, macht etwas richtig. Dann musst du das jeweils nur noch nach Hause bringen.»

Im Halbfinal wartet jetzt David Ferrer. Ein Blick auf das Head-to-Head lässt nichts Böses erahnen. Federer führt mit 9:0 (davon 3 Siege auf Sand). Trotzdem sagt er: «Gegen Ferrer in Spanien zu spielen, wird sehr schwer. Er ist gut in Form.» Das ist nicht nur leeres Geschwätz, sondern hat durchaus was. Ferrer erreichte in Rom zuletzt das Endspiel gegen Nadal, schied in Monte Carlo ebenfalls gegen den Sandkönig aus (Halbfinal) und erreichte auch bei seinem dritten Sandturnier in dieser Saison in Barcelona die Runde der letzten Vier (Niederlage gegen Verdasco). Darum sagt der Spanier: «Das wird sehr schwer gegen Federer. Ich habe noch nie gegen ihn gewonnen. Aber ich gebe mein Bestes.»

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