Daniil MedwedewSommers Bayern oder Kobels BVB? Tennis-Superstar hat Favoriten im Titel-Krimi
Während sich Daniil Medwedew (ATP 2) in Paris auf das bevorstehende French Open vorbereitet, spricht er mit 20 Minuten über sein Lieblingsfussballteam Bayern München.

- von
- Florian Gnägi
Darum gehts
Am Samstag fällt in der Bundesliga die Entscheidung um den Meistertitel.
Tennisstar Daniil Medwedew erklärt 20 Minuten, dass er sich das Fernduell zwischen Bayern und Dortmund am TV anschauen wird.
Der Russe weilt zurzeit in Paris und bereitet sich auf das French Open vor.
Samstagnachmittag fällt im Fernduell um die Meisterschale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München am letzten Spieltag die Entscheidung. Der Titel-Krimi in der Bundesliga stösst auch bei Tennis-Superstar Daniil Medwedew auf grosses Interesse. «Ich habe Samstag um 14 Uhr Training, aber danach sollte ich Zeit haben, zumindest noch die zweite Halbzeit zu schauen», antwortet die Weltnummer zwei auf eine entsprechende Frage von 20 Minuten an einer Pressekonferenz in Paris.
In der französischen Hauptstadt bereitet sich der bekennende Promi-Fan der Bayern auf das anstehende French Open vor. Das Schauen der Bayern-Partien nutze er gern zum Entspannen, so Medwedew. Dies, obwohl die Resultate der Münchner zuletzt alles andere als beruhigend für die Fans des Rekordmeisters waren. «Als ich zuletzt in Rom gegen Stefanos Tsitsipas spielte, schaute ich mir das Spiel gegen Leipzig an», so der Mann, der in der ewigen Stadt danach seinen ersten Titel auf Sand holte.
Bayern schauen zum Entspannen
Weil es bei der Partie gegen seinen griechischen Kontrahenten zu Regenunterbrüchen kam, konnte Medwedew sogar mehr vom Spiel sehen, als er zuerst eingeplant hatte. Am Ende sei er nach der vielleicht vorentscheidenden Pleite im Meisterrennen enttäuscht gewesen, aber er schaue den Bayern trotzdem gerne zu. «Ich mag es, sie zu unterstützen. Hoffentlich können sie trotzdem noch den Titel gewinnen», so der Russe, der in Roland Garros als Mitfavorit ins Rennen geht.
Die Leidenschaft für den Fussball und insbesondere für den deutschen Rekordmeister packte Medwedew schon in seiner Jugend. Gegenüber dem deutschen Medienportal Spox.com erklärte er 2021, dass er schon als Sechsjähriger Anfang der 2000er-Jahre seine Eltern stets darum bat, Bayern-Spiele schauen zu dürfen. «So richtig verliebt» habe er sich dann später mit zwölf Jahren, als er seine Fussball-Leidenschaft intensivierte und sich immer mehr Spiele ansah. Gewisse Bayern-Stars habe er sogar «vergöttert», so der Russe.
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