Künstliche Befruchtung: Das Baby, das aus dem Eisschrank kam

Aktualisiert

Künstliche BefruchtungDas Baby, das aus dem Eisschrank kam

Fast zwei Jahrzehnte nach dem Einfrieren einer befruchteten Eizelle hat eine 41-jährige Israelin ein Baby zur Welt gebracht. Das Mädchen ist genau genommen älter als seine älteren Schwestern.

Das Neugeborene ist, streng genommen, älter als seine älteren Schwestern. Symbolbild: Colourbox.com

Das Neugeborene ist, streng genommen, älter als seine älteren Schwestern. Symbolbild: Colourbox.com

Die heute 41-jährige Frau hatte 1993 im Rahmen einer Fruchtbarkeitsbehandlung mehrere Embryonen einfrieren lassen. «Damals gelang es mir nicht, schwanger zu werden, und ich war sehr verzweifelt», erzählte die Unternehmerin dem «Jediot Achronot».

Sie habe die Behandlung aufgegeben und sei dann überraschend doch schwanger geworden: Zwei Töchter, heute 14 und 16 Jahre alt, seien auf natürliche Weise gezeugt worden. Der Wunsch nach einem weiteren Kind habe dann zu neuen, vergeblichen Versuchen der künstlichen Befruchtung geführt.

«Ich hatte nur noch ein tiefgefrorenes Reagenzglas und wollte einen letzten Versuch unternehmen», sagte die Frau. «Und dann, im Alter von 40 Jahren, ist mir das Wunder passiert.» Streng genommen sei Baby Schirel (Hebräisch für Lied Gottes), das am Samstag in Afula im Norden Israels zur Welt kam, ihre älteste Tochter: «Ich halte ein 18 Jahre altes Baby im Arm.» (sda)

Deine Meinung