Sein letzter Wunsch wurde ignoriertDas Begräbnis von Mike Shiva fand heimlich statt
Der am Freitag verstorbene Schweizer Hellseher Mike Shiva hat sich eine Beerdigung mit viel Tamtam gewünscht. Seinem Wunsch ist man nicht nachgekommen.
- von
- Christina Duss
Darum gehts
- Mike Shiva starb am vergangenen Freitag im Alter von 56 Jahren.
- Er litt an Darmkrebs und soll einen Hirntumor gehabt haben.
- Er wollte eine Beerdigung mit vielen Gästen in bunten Kleidern – ein Wunsch, der ihm nun offenbar nicht erfüllt wurde.
Mike Shiva, der bekannteste Hellseher der Schweiz, ist am Freitagnachmittag verstorben. Er litt an Darmkrebs sowie an einem Hirntumor. Die Darmkrebs-Diagnose bekam Shiva schon vor zwei Jahren. Schon damals soll er gemäss dem «Blick» einen letzen Wunsch geäussert haben: Laut seinem engsten Freund und Geschäftspartner Denis Clyde (26) – der seine Geschäfte fortführen soll – hatte er sich eine Erdbestattung gewünscht. «Umgeben von vielen Menschen, die bunt angezogen sind», so Clyde.
Der 26-Jährige erzählte dem «Blick», dass er Mikes Mutter Brigitte angeboten habe, ihr bei der Beerdigung zu helfen. «Am Mittwochmorgen habe ich mit ihr noch telefoniert, wir haben uns immer gut verstanden.»
Nun wurde er doch heimlich beigesetzt
Nur Stunden später erreichte Clyde die Meldung, dass Mike Shiva bereits bestattet worden sei – das wurde auf der Website der Stadtgärtnerei des Kantons Basel-Stadt so vermerkt. «Wie konnte das nur passieren?», so Clyde. «Ich weiss, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich von ihm verabschieden wollten, ihm eine Blume, einen Gruss auf seine letzte Reise mitgeben wollten.» Dies sei nun allen genommen worden.
Warum Mike Shivas Mutter ihren Sohn still beigesetzt und ob sie ihm seinen letzen Wunsch – eine Erdbestattung bei seinem Pudel Chocolat – erfüllt hat, ist derzeit nicht klar.