
Amsterdam richtet sich neu aus. Wir haben die Stadt besucht und bringen Reisetipps für deinen nächsten Wochenendtrip mit.
WochenendtripDas erlebst du in Amsterdam – fernab von Coffeeshops und Rotlicht
Amsterdam hat mehr zu bieten als Partytourismus. Wir waren vor Ort und bringen Reisetipps mit, die ganz ohne Substanzen deinen Horizont erweitern.
Kiffen, Saufgelage und das Rotlichtmilieu: Millionen Reisende besuchen Amsterdam Jahr für Jahr für eines dieser Dinge – oder alle drei gleichzeitig. Der niederländischen Hauptstadt ist das schon lange ein Dorn im Auge, 2023 hat Amsterdam deshalb eine sogenannte «Stay Away»-Kampagne gestartet und zahlreiche Verbote erlassen. Wir haben die Stadt besucht und zeigen dir, warum sich ein Wochenendtrip lohnt.
Warst du schon in Amsterdam?
Seit Dezember 2021 fährt der Nightjet der ÖBB täglich von Zürich oder Basel in unter zwölf beziehungsweise elf Stunden nach Amsterdam. So beginnt der Städtetrip am nächsten Tag ausgeschlafen – erst recht, wenn man sich ein Bett im Schlafwagen mit eigenem Mini-Bad und Zmorge reserviert.

Wer ein Bett im Schlafwagen reserviert, bekommt morgens heissen Kaffee und ein Frühstück direkt ins Abteil serviert.
Das Apollo Hotel befindet sich nur wenige Gehminuten vom Museumsviertel und besticht durch moderne Einrichtung und die Lage am Wasser. Direkt vor dem Viersternehotel kreuzen sich fünf Kanäle – hier startest du den Tag mit einem reichhaltigen Zmorgebuffet und beendest ihn mit direktem Blick auf Grachten und den Ruderclub nebenan.
Tipp: unbedingt über das Hotel ein Velo mieten und die Stadt so erkunden. Die niederländischen Strassen gehören zu den sichersten der Welt, in Amsterdam tragen nur rund ein Prozent aller Velofahrer und -fahrerinnen einen Helm.
Aktivitäten für jeden Geschmack
Runterkommen: Der im Frühling eröffnete Japanese Head Spa ist ein echter Geheimtipp. Bei der Trend-Behandlung aus Japan analysiert Gründerin Loren deine Kopfhaut und reinigt sie anschliessend in mehreren Schritten.
Trippy: Bunte Muster, schrille Farben und ein Shop, der mit orangem Plüsch ausgekleidet ist – das niederländische Label Stieglitz ist alles andere als langweilig. Die Schlaghosen der 2014 von Pien Stieglitz gegründeten It-Marke haben das Potenzial, dein neues Lieblingsteil zu werden.
Ganz schön high: Auf dem Dach des A'dam-Turms gegenüber dem Hauptbahnhof, befindet sich mit «Over The Edge» Europas höchste Schaukel – hier blickst du in über 100 Metern Höhe über die gesamte Stadt.
Inspirierend: Das unabhängig geführte Museum Moco gefällt auch Menschen, die keine Kunstnerds sind. Hier findest du Original-Werke von Grössen wie Banksy, Andy Warhol und Yayoi Kusama. Tipp: Slot vorher buchen und zu Randzeiten kommen – in den schmalen Gängen wirds schnell eng. Du liebst zeitgenössische Kunst? Dann bist du im Stedelijk Museum nebenan besser aufgehoben – und hast mehr Platz.
Kulinarik für jedes Budget
$ Libanesischer Wrap von The Lebanese Sajeria: The Lebanese Sajeria ist der perfekte Zwischenstopp, wenn während des Shoppens der Magen knurrt. Der kleine Familienbetrieb bereitet libanesisches Fladenbrot mit viel Liebe frisch zu, durch ein Fenster kannst du sogar von aussen dabei zusehen.
$$ Brunch im Greenwoods: Für einen der besten Brunchspots Amsterdams muss man auch mal quer über die Strasse anstehen, reservieren kannst du hier nicht. Im Greenwoods gibts den ganzen Tag über pochierte Eier mit rauchiger Hollandaise, fluffige Pancakes und sehr feine Hash Browns, quasi eine US-Rösti.
$$ Tavolata im Tolhuistuin: Das Kulturzentrum Tolhuistuin liegt im Norden von Amsterdam direkt am Wasser, in wenigen Minuten bringt dich die Fähre vom Hauptbahnhof zum anderen Ufer. Vor den Konzerten stärkst du dich hier mit einer feinen Tavolata oder geniesst einen Apéro mit Blick aufs Wasser und den legendären selbst gemachten Nachos.
$$$ Fancy Dinner im Harbour Club Amsterdam Zuid: Du willst auf deinem Städtetrip kulinarisch so richtig auf den Putz hauen? Dann ab in den Harbour Club Amsterdam Zuid. Während DJs House-Musik auflegen, schlemmst du in schickem Ambiente Sushi mit einem Twist, frittierte Austern und das wohl schmackhafteste vegane Steak Amsterdams – welches aus dem 3D-Drucker stammt.
$$$ Vegan schlemmen im De Waaghals: Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, kommt im De Waaghals voll auf seine Kosten. Das überschaubare Lokal serviert ein liebevoll angerichtetes Menü mit drei Gängen für 39 Euro und eines mit vier Gängen für 48 Euro.
Diese unabhängige Pressereise wurde unterstützt von der SBB und Amsterdam Tourismus (amsterdam&partners).
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