Radamel FalcaoDas Herz von Europas erfolgreichster Torfabrik
65 Tore in 22 Partien. Monaco trifft und trifft. Am Samstag gastiert Lucien Favre mit Nizza beim Spektakel-Team von der Côte d'Azur.
- von
- pbt
Weder Barcelona (52 Liga-Tore) noch Real Madrid oder Liverpool (je 51 Tore) können mit der AS Monaco Schritt halten. Die Kicker aus dem Fürstentum legen in der Ligue 1 eine wahnsinnige Torproduktion an den Tag. Metz (7:0), Nancy (6:0), Montpellier (6:2) oder Bastia (5:0) wurden mit Ohrfeigen abgefertigt.
Massgeblichen Anteil an der Torfabrik hat Radamel Falcao. Der Kolumbianer ist im Sommer nach missglückten Abstechern zu Manchester United (26 Spiele/4 Tore) und Chelsea (10 Spiele/1 Tor) nach Monaco, das er 2013 verlassen hatte, zurückgekehrt. Mit zwölf Treffern aus 16 Einsätzen führt er die interne Torschützenliste an; Thomas Lemar, Valère Germain und Guido Carilla folgen mit je sieben Liga-Goals.
Der 63-fache Nationalspieler Kolumbiens (25 Tore) hat bisher den Lockrufen aus China widerstanden. Bei Monaco hat der bald 31-jährige Stürmer einen Vertrag bis Sommer 2018. Den Durchbruch in Europa hat der Südamerikaner einst bei Porto und Atlético Madrid geschafft. Schon da war er ein Tor-Ungeheuer.
Nun gastiert am Samstag um 17 Uhr Nizza im Fürstentum. Das Team von Lucien Favre liegt mit 49 Punkten gleichauf mit Monaco, hat jedoch sage und schreibe 27 Tore weniger erzielt. Wenn jemand Monacos Torfabrik stoppen kann, dann Nizza. Das Team des Schweizer Trainers hat mit 15 Toren am wenigsten Gegentreffer kassiert.
Monaco hat sich schon einmal die Zähne am Defensivriegel ausgebissen. Im Hinspiel unterlag Monaco in der 6. Runde gleich mit 0:4. Gefeierter Mann war am 21. September Doppeltorschütze Mario Balotelli. Auf der Gegenseite musste Falcao bereits zur Pause raus. Allerdings war der Captain damals erst gerade von einer Verletzung zurückgekehrt.