Youssoufa MoukokoMit 17-jährigem Jungstar – so will Deutschland an der WM für Furore sorgen
Hansi Flick nominiert für Deutschland mit Youssoufa Moukoko einen Spieler, der bisher noch kein einziges Länderspiel absolviert hat.
- von
- Adrian Hunziker
Darum gehts
Mit Jungstar Youssoufa Moukoko reist Deutschland an die Fussball-WM.
Verteidiger Mats Hummels ist hingegen nicht mehr dabei.
Zum ersten Mal seit 2017 ist Mario Götze aufgeboten.
Um zwölf Uhr war es so weit, DFB-Trainer Hansi Flick gab sein WM-Aufgebot mit den 26 Spielern bekannt. Grösste Überraschung ist wohl die Nomination von Youssoufa Moukoko, dem Dortmund-Jungstar, der bisher noch kein einziges Länderspiel bestritten hat. Der 17-jährige Moukoko hat in dieser Saison in 13 Bundesligaspielen aber sechs Tore erzielt und vier Torvorlagen gegeben.
Im Tor wird es wohl schwierig an Manuel Neuer, Weltmeister von 2014, vorbeizukommen, sofern der 36-Jährige fit ist. In der Abwehr fehlt hingegen Mats Hummels, ebenfalls ein Weltmeister. Mit Serge Gnabry, Leroy Sané, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Thomas Müller und Jamal Musiala sind gleich sechs Offensiv-Kräfte des deutschen Rekordmeisters Bayern München aufgeboten. Mit dabei ist auch wieder Mario Götze, der zum ersten Mal seit 2017 nominiert wurde. Götze war es, der Deutschland 2014 im Final gegen Argentinien zum Titel geschossen hatte.
Verletzt absagen musste Marco Reus. Der Ausfall des Dortmund-Profis wiegt schwer. «Es tut uns einfach weh, weil wir seine Qualität gut gebrauchen können», sagte der Bundestrainer. «Ich habe schon oft gesagt, wie sehr ich ihn als Fussballer schätze. Mit seiner Gabe, die er gerade im letzten Drittel hat, tut er jeder Mannschaft gut. Er wird uns fehlen.»
In Katar trifft Deutschland in der Gruppe E zuerst auf Japan (23.11.), gefolgt vom brisanten Duell mit Spanien (27.11.) und zum Abschluss der Vorrunde auf Costa Rica (1.12.). Eine durchaus machbare Gruppe für die DFB-Elf. Deutschland scheiterte an der WM in Russland vor vier Jahren bereits in der Vorrunde, zum ersten Mal in der WM-Historie. Es war eine riesige Schmach, die Deutschen haben also viel gutzumachen. 2014 in Brasilien war das DFB-Team noch zum vierten Mal (nach 1954, 1974 und 1990) Weltmeister geworden.
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