Katelyn Ohashi: Das ist die Frau hinter der perfekten Turn-Choreo

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Katelyn OhashiDas ist die Frau hinter der perfekten Turn-Choreo

Über Nacht wurde sie mit ihrer Akrobatik-Performance berühmt. Dabei ist es nicht selbstverständlich, dass Katelyn Ohashi überhaupt noch turnen kann.

von
doz

Diese Darbietung von Katelyn Ohashi ging viral. (Video: UCLA Gymnastics via Twitter)

Die 21-jährige US-Amerikanerin Katelyn Ohashi hat das Internet mit ihrer Akrobatiknummer im Sturm erobert. Das Video ihrer 10-Punkte-Performance ging sofort viral. Hier einige Fakten zur Person hinter dem perfekten Auftritt.

Sie studiert Gender Studies an der UCLA

Ohashi hat auch anderes als Sport im Kopf. An der University of California in Los Angeles (UCLA) studiert sie im Hauptfach Gender Studies.

Sie spricht offen über Body-Positivity

Sich im eigenen Körper wohlfühlen – das ist Ohashi wichtig. Daher widmet sie viele Posts auf ihrem Instagram-Account der Body Positivity, also dem Gedanken, dass jeder Körper schön ist, wie er ist, und niemand einem Schönheitsideal entsprechen muss. Sie will insbesondere Athleten, die mit ihrem Körper hadern, eine Plattform geben und das Bewusstsein dafür stärken.

Ihr Style

Klickt man sich durch Ohashis Instagram-Account, fällt bei ihrem Style vor allem eines auf: Sie ist cool. Sie lässt sich gerne in urbaner Umgebung in moderner Kleidung ablichten.

Es ist nicht das erste Mal, dass sie viral geht

Bereits im vergangenen Jahr landete Ohashi einen Hit mit ihrer Akrobatik-Performance. Auch damals tanzte sie zu Musik von Michael Jackson und sammelte damit über 60 Millionen Views auf Youtube. Um ihrem Erfolg und den Jubel online zu würdigen, postete sie einen Zusammenschnitt ihrer Akrobatiknummer auf ihrem Instagram-Kanal:

Ohashi fuhr beinahe nach Olympia

Die Turnerin wurde lange Zeit als Olympia-Hoffnung gehandelt. Als sie 2013 den America Cup gewann, verletzte sie sich jedoch an der Schulter. Im gleichen Jahr brach sie sich den Rücken und musste sich einer Operation unterziehen. Bis 2015 musste sie daher eine Sportpause einlegen.

Später gab sie ein Video-Interview, in welchem sie über diese schwere Zeit sprach: «Es gab eine Zeit, da war ich an der Spitze – eine Hoffnung für Olympia. Ich war unschlagbar, bis ich es schliesslich doch nicht war. Dann war ich zerbrochen. Es brauchte Zeit, bis ich endlich wieder Spass am Sport haben konnte.» Der Druck habe ihr körperlich uns psychisch stark zugesetzt. Erst Jahre später habe sie wieder Freude an Akrobatik entwickeln können.

Auf Instagram hat sie über 400'000 Follower

Ihr Instagram-Account hat ebenfalls durch ihre viralen Videos profitiert. Augenblicklich zählt sie dort über 400'000 Follower. Auf ihrem Social Media Account gibt sie sich aber äusserst bescheiden und zurückhaltend. So bejubelt sie nach Siegen selten sich selbst, sondern stets hauptsächlich ihr Team.

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