Lovebugs am ESC: «Das ist schon nicht so meine Welt»

Aktualisiert

Lovebugs am ESC«Das ist schon nicht so meine Welt»

Morgen ist es soweit: Die Lovebugs vertreten die Schweiz am Eurovision Song Contest in Moskau. Im ersten Halbfinal müssen sie sich unter den ersten zehn platzieren, um sich für den Final am Samstag zu qualifizieren. Frontmann Adrian Sieber äussert sich im Interview zur riesigen Bühne und den schrägen Mitkonkurrenten.

von
Bernhard Brechbühl

20 Minuten: Adrian, morgen gilts ernst. Seid ihr nervös?

Adrian Sieber: Noch ist alles im grünen Bereich. Die Nervosität kommt dann schon noch. Wir sind aber gut vorbereitet.

Was ist denn die grösste Herausforderung bei eurem Auftritt?

Wir müssen einfach Ruhe bewahren. Die Kunst ist, sich trotz des Drucks und der vielen Zuschauer ganz im Song zu verlieren und ihn so zu singen, als würde man eine Geschichte erzählen.

Rund 100 Mio.TV-Zuschauer sehen zu. Da muss man mit der Kamera flirten. Wirst du ab und zu neckisch in die Kamera lachen?

(Lacht) Ich werde das auf meine Art machen und sicher nicht den Clown spielen. Wichtig ist einfach, dass man weiss, wann man in welche der vielen Kameras schauen muss.

Wie viele Kameras sind es denn?

Rund 50. Auch die Bühne ist gigantisch, es hat wohl noch nie auf der Welt eine grössere gegeben. Da können auch die Rolling Stones einpacken.

Die anspruchsvollen Chörli in eurem Song "The Highest Heights" müssen alle Bandmitglieder singen. Habt ihrs drauf?

Die Chörli sind der Hammer. Sie kommen voll überzeugend rüber.

Ihr müsst gegen ein paar schräge Vögel antreten...

Es ist schon nicht so meine Welt hier, all die Teilnehmer in ihren schrillen Kostümen. Aber vielleicht ist das gerade unser Vorteil. Weil wir ganz normal angezogen sind, sind wir hier etwas Spezielles.

Heute habt ihr noch Dress Rehearsals. Wie verbringt ihr den Abend vor eurem grossen Tag?

Wir haben um acht Uhr abends noch eine Probe. Dann gehts wohl zurück ins Hotel. Obs dann wirklich ein ruhiger Abend wird, weiss ich aber noch nicht. Moskau lädt halt schon zu ausschweifenden Nachtaktivitäten (lacht).

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