Adi Hütter«Das Resultat passt nicht zum Spiel»
Der FCB hat die Konkurrenz in der Super League fest im Griff. Die Effizienz beeindruckt auch YB-Trainer Adi Hütter, der in Basel einfach nicht punkten kann.
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- ete
Das sagt YB-Trainer Adi Hütter nach dem 0:3 gegen den FC Basel. (Video: 20 Minuten)
0:1 und 0:2 hat Adi Hütter mit den Bernern letzte Saison in Basel verloren. Ein 0:3 setzte es am Mittwoch im ersten Aufeinandertreffen in der aktuellen Meisterschaft ab. «Wir spielen hier immer brav mit, aber am Ende des Tages müssen wir die Punkte in Basel lassen», sagt der YB-Trainer, «zum dritten Mal en suite hole ich in Basel keine Punkte.»
Dabei war YB nach dem Sieg gegen Donezk in der Champions-League-Qualifikation und dem deutlichen 4:1-Sieg im Berner Derby letzten Samstag mit viel Moral nach Basel gekommen. Trotz langer Absenzenliste ging der YB-Matchplan knapp 55 Minuten lang wunderbar auf. «Wir haben Basel keinen Zugriff gelassen und haben gut gespielt. Der erste Standard hat uns dann aber das Genick gebrochen», so der Österreicher, der mit der ersten Halbzeit und dem neuen 3-4-3-System zufrieden war. «Leider waren wir zu wenig effizient und Basel ist im Moment an Effizienz nicht zu überbieten.»
Drei Gegentore in 16 Minuten
Ein gute Viertelstunde brauchte nach der Pause Rotblau für die drei Tore zum Schlussresultat. Das war es, was Hütter am Mittwochabend wirklich geärgert hat. «Drei Gegentore in 16 Minuten sind bedeutend zu viel – auch wenn das Resultat nicht zum Spiel passt.» Aufwand und Ertrag standen aus der Sicht des Berner Trainers nicht im Gleichgewicht.
Für YB geht es am Samstag im Schweizer Cup gegen Veltheim weiter, ehe am Dienstag das Hinspiel in der Playoffs zur Champion League in Bern über die Bühne geht. Eine Steigerung bis dahin ist wieder dringend nötig, will YB in die Königsklasse. Hütter hofft, dass sich die Personalsituation in den nächsten Tagen etwas entspannt. Denis Zakaria und Thorsten Schick steigen am Donnerstag ins Mannschaftstraining ein. «Ich hoffe, dass sie bald fit sind.» Zudem werde man in der Vereinsleitung die Köpfe zusammenstecken und noch einmal am Transfermarkt aktiv werden.