FC SionDas Rüpel-Team der Super League
Die Spieler des FC Sion sind am unfairsten. Sie holen die meisten Karten und stehen in der Fair-Play-Trophy der Axpo Super League am schlechtesten da. In der Bundesliga sind die Bochum-Spieler des Schweizer Trainers Marcel Koller aber noch aggressiver.
- von
- Herbie Egli
Die Fair-Play-Rangliste wird aus Strafpunkten für gelbe, gelb-rote und rote Karten erstellt. Eine gelbe Karte gibt einen Punkt, eine gelb-rote drei und eine rote Karte fünf Punkte.
Sion mit 51 Punkten an der Spitze
Die Spieler des FC Sion haben in den bisherigen 15 Meisterschaftsspielen vier rote, drei gelb-rote und 22 gelbe Karten kassiert. Das ergibt total 51 Punkte - 3,4 Punkte im Schnitt pro Spiel. Die Rot-Sünder waren Torhüter El Hadary, Die Serey, Adeshina und Nwaneri.
Hinter Sion folgen YB und Luzern punktgleich auf Platz zwei. Beide Vereine kommen auf 47 Punkte, haben die Karten jedoch unterschiedlich gesammelt. YB kassierte drei rote und 32 gelbe Karten - Luzern zwei rote, zwei gelb-rote und 31 gelbe Karten. Am fairsten war bis jetzt der FC Aarau mit einer gelb-roten und 22 gelben Karten.
Kollers Bochum-Spieler noch aggressiver
In der Bundesliga sind die Spieler des VfL Bochum unter dem Schweizer Trainer Marcel Koller am härtesten. Mit dem gleichen Punktesystem wie in der Schweiz bringt es Bochum in 13 Spielen auf 49 Punkte - 3,76 Punkte im Schnitt pro Spiel.
Bochum wird in der Anti-Fair-Play-Tabelle von Schalke 04 und Arminia Bielefeld gefolgt. Mit je 36 Punkten haben beide Teams aber bedeutend weniger Karten gesammelt. Das fairste Team in den ersten 13 Bundesliga-Partien war jenes von Aufsteiger Hoffenheim.
Finden Sie, dass Sion in der Schweiz wirklich das unfairste Team ist? Teilen Sie uns Ihre Meinung im Talkback mit.