Das sind die grossen Gewinner bei den Golden Globes 2023

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FilmpreiseDas sind die grossen Gewinner bei den Golden Globes 2023

Hollywoods Auslandspresse (HFPA) hat zum 80. Mal die Golden Globes vergeben. Die Preisträger für Film und Fernsehen wurden in der Nacht zum Mittwoch in Beverly Hills bekannt gegeben.

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Der Film «The Fabelmans» von Regisseur Steven Spielberg hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Spielberg erhielt zudem den Regie-Globe.

Der Film «The Fabelmans» von Regisseur Steven Spielberg hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Spielberg erhielt zudem den Regie-Globe.

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Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie «The Banshees of Inisherin». 

Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie «The Banshees of Inisherin». 

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Colin Farrell (links) holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh (rechts) nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen.

Colin Farrell (links) holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh (rechts) nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen.

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Darum gehts

  • Nach einem Skandal im vergangenen Jahr ist die Verleihung der renommierten Preise wieder auf die Bühne Hollywoods zurückgekehrt.

  • Die Preisverleihung wurde wieder im Fernsehen und per Livestream übertragen.

  • Favoriten wie die Actionkomödie «Everything Everywhere All at Once» von Daniel Kwan und Daniel Scheinert oder Martin McDonaghs «The Banshees of Inisherin» räumten gross ab.

Der Film «The Fabelmans» von Regisseur Steven Spielberg hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Er setzte sich bei der Trophäen-Gala in der Nacht zum Mittwoch gegen James Camerons «Avatar: The Way of Water», «Elvis», «Tár» und «Top Gun: Maverick» durch. Der 76-jährige Spielberg holte mit seinem autobiografischen Film über seine Kindheit und Jugend auch den Regie-Globe.

Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie «The Banshees of Inisherin» über eine geplatzte Männerfreundschaft im Irland der 1920er-Jahre. Der Film siegte in der Sparte «Komödie/Musical», Colin Farrell holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen. Michelle Yeoh gewann den Preis als Hauptdarstellerin in der Science-Fiction-Komödie «Everything Everywhere All at Once».

Preise für Cate Blanchett und Austin Butler

In der Drama-Kategorie setzte sich Cate Blanchett («Tár») als beste Hauptdarstellerin unter anderem gegen Ana de Armas («Blond») und Michelle Williams («The Fabelmans») durch. Zum besten Drama-Hauptdarsteller wurde Austin Butler für seine «Elvis»-Rolle in dem Biopic von Baz Luhrmann gekürt.

Verfolgst du Filmpreise?

Der deutsche Antikriegsfilm «Im Westen nichts Neues» von Regisseur Edward Berger ging leer aus. Den Preis in der Sparte «bester nicht-englischsprachiger Film» holte «Argentina, 1985» nach Argentinien. «Im Westen nichts Neues» ist auch Deutschlands Oscar-Kandidat.

Pool von Globe-Juroren wurde grösser und vielfältiger

Die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien wurden vom Verband der Auslandspresse (HFPA) in Beverly Hills bekannt gegeben. Im Ballsaal des Beverly Hilton Hotels hatten sich viele Stars eingefunden. Die 80. Globe-Vergabe wurde live vom US-Sender NBC ausgestrahlt.

Im Januar 2022 hatte NBC die traditionelle TV-Übertragung abgesagt. Nominierte blieben der Veranstaltung fern, die Namen der Gewinner waren nur über die Social-Media-Accounts des HFPA-Verbands verkündet worden. Grund dafür war unter anderem massive Kritik an dem Verband wegen Mangel an Diversität. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun grösser und vielfältiger geworden.

Liste der Preisträger in den wichtigsten Sparten

  • Bestes Filmdrama: «The Fabelmans»

  • Beste Komödie/Musical: «The Banhees of Inisherin»

  • Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Cate Blanchett («Tár»)

  • Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Austin Butler («Elvis»)

  • Beste Schauspielerin in einer Komödie/Musical: Michelle Yeoh («Everything Everywhere All at Once»)

  • Bester Schauspieler in einer Komödie/Musical: Colin Farrell («The Banshees of Inisherin»)

  • Bester Nebendarsteller: Ke Huy Quan («Everything Everywhere All at Once»)

  • Beste Nebendarstellerin: Angela Bassett («Black Panther: Wakanda Forever»)

  • Beste Regie: Steven Spielberg («The Fabelmans»)

  • Bestes Drehbuch: Martin McDonagh («The Banshees of Inisherin»)

  • Bester nicht-englischsprachiger Film: «Argentina, 1985» von Santiago Mitre (Argentinien)

  • Bester Filmsong: «Naatu Naatu», aus «RRR» (M.M. Keeravani)

  • Bester Animationsfilm: «Guillermo del Toro’s Pinocchio»

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(DPA/bre)

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