Das waren die Schweizer Promi-Tops und -Flops 2006
Vom Topmodel bis zum «Bond»-Star: Die Schweiz hat im letzten Jahr eine ganze Menge Promis hervorgebracht. Welches waren die Gewinner, welches die Verlierer? 20 Minuten zieht Bilanz.
«UPS 2006»
Jubaira Bachmann
Rap-Queen bei Viva, Charmeurin in der «Superstar»-Jury und erotisches Fotomodel für die «Schweizer Illustrierte»: Jubi National kann alles. 2006 war ihr Jahr.
DJ Bobo
Der Aargauer Konditor beweist Rückgrat. Dank seinem Engagement beim Eurovision Song Contest sind die Chancen auf einen Schweizer Sieg so gross wie seit Paola nicht mehr.
Patricia Schmid
Das erfolgreichste Schweizer Topmodel aller Zeiten ist der Liebling von Gaultier und Dior. Und hat mit der Bob-Frisur den Promi-trend 2006 losgetreten.
Carlos Leal
Mit seiner kleinen Nebenrolle in «Casino Royale» hat er Herr und Frau Schweizer das Pokern nähergebracht. Monika Fasnacht: Übernehmen Sie!
Baschi
Weil SF seinen Song rauf und runter gespielt hat, meint jetzt die halbe Schweiz, Baschis «Bring en hei» sei die Nationalhymne. Zu recht.
Gimma
Der Psychopath aus den Bündner Bergen schaffte es innerhalb eines Jahres, zum bekanntesten Schweizer Rapper zu werden. Selten sind Grossmäuler so sympathisch.
Berner Meitschi
Die besten Partien des Jahres gingen an schöne Bernerinnen: Sol Romero angelte sich «Bond»-Regisseur Martin Campbell, Model Maria Dolores Diéguez schnappte sich «Shakespeare in Love»-Darsteller Joseph Fiennes.
Lovebugs
Eine Tour durch Taiwan, eine Single, die seit 14 Wochen in den Charts ist, und ein Album, das in kürzester Frist Platin holte: Das Basler-Quintett weiss auch mit seinem siebten Album zu begeistern.
Anna Maier
Beim Schweizer Fernsehen wollte man sie anscheinend nicht. Das ist Anna Maier egal, Deutschland empfängt sie mit offenen Armen.
«DOWNS 2006»
Polo Hofer
Er musste wegen Herzproblemen ins künstliche Koma versetzt werden – die ganze Schweiz litt mit. Mittlerweile geht es Polo wieder gut.
«Black'n'Blond»
Zuerst gabs Chris von Rohrs nacktes Füdli, dann nackte Tatsachen: Die Sendung wurde wegen schlechten Quoten berechtigterweise abgesetzt.
Santiago Cortés
Der Berner House-DJ kündigte vollmundig an, mit Paris Hilton
einen Song aufzunehmen. Die Hotelerbin wusste davon allerdings nichts.
Missen-Zickerei
Die Männer standen auf sexy Xenia Tchoumitcheva, die Frauen auf die sympathische Christa Rigozzi. Happy war am Ende niemand. Fazit: Miss-lungen.
Michelle Hunziker
La belle Michelle wollte mit «From Noon Till Midnight» eine Gesangskarriere einschlagen. Mit ihrem Gestöhne erinnerte sie aber eher an unflätige Werbeclips.
Ari Zuta
Knapp verpasste sie den Einzug in die deutsche Castingband Monrose. Diese erlebt nun einen Höhenflug, Ari ist zurück auf dem Boden.
DJ Tatana
Die Trance-Königin aus den 90er-Jahren durfte die CD für die Street Parade nicht mehr mischen, wurde sauer und begann zu gifteln.
Mark van Huisseling
Mit sonderbaren Bewertungen wollte er als Juror bei der 3+-Show «Superstar» auffallen. Lustig fands niemand – Van Huisseling musste verduften.
Festival-Flaute
Neue Openairs schiessen wie Pilze aus dem Boden – so viel Sound kann die kleine Schweiz nicht verdauen. Halbleere Zeltplätze gehörten zur Festival-Norm.
Kutti MC
Obwohl die Medien den Berner lieben – kaufen wollte die CDs von Kutti MC kaum jemand.