Fussball-Legende stirbt an HerzinfarktDas waren Diego Maradonas letzte Worte
Sechs Krankenwagen kamen zu seinem Haus. Die Notärzte versuchten ihn eine Stunde lang zu reanimieren. Doch es war zu spät. Seine letzten Worte hörte nur sein Neffe.
- von
- Nils Hänggi
In Neapel wird Diego Maradona auch knapp 30 Jahre nach seinem letzten Spiel wie ein Gott verehrt.
Darum gehts
Diego Maradona ist tot.
Seine letzten Stunden waren dramatisch.
Ärzte versuchten ihn eine Stunde lang zu reanimieren.
Sechs Krankenwagen standen im Einsatz.
Diego Maradona ist tot. Er starb am Dienstagabend, zwei Wochen nach seiner Gehirn-OP, an einem Herzinfarkt in seiner Villa in San Andrés.
Als der Tod bekannt wurde, stand die Fussball-Welt still. Die Welt trauerte. In Argentinien verneigten sich die Fans vor ihrem Idol auf der Strasse, in Neapel gab es einen Autokorso, die Menschen strömten auf die Strasse, die Stadt brannte. Auch internationale Stars huldigten der Fussball-Legende, der mit Napoli einst auch gegen Wettingen spielte und damit einen riesigen Tumult auslöste.
»Ich fühle mich schlecht»
Seine letzten Stunden waren dramatisch. Gemäss argentinischen Medien soll Maradona beim Frühstück gesessen haben, als ihm plötzlich unwohl wurde und er sich wieder ins Bett legte. Wenige Minuten später war er tot. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: «Me siento mal!» («Ich fühle mich schlecht!»)
Maradona starb nahezu alleine und einsam. So war sein Neffe Johnny Esposito, Sohn von Diegos Schwester Maria, zum Zeitpunkt seines Todes das einzige Familienmitglied, das im Haus war. Eine Krankenschwester, die den Weltmeister von 1986 betreute, rief die Notärzte. Sechs Krankenwagen kamen sofort, die Notärzte versuchten alles. Rund eine Stunde lang wurde er reanimiert, aber niemand konnte mehr etwas tun. Es war zu spät. Das Herz des Weltmeisters von 1986 schlug nicht mehr.