Jeep Wrangler Magneto Concept: Den Jeep Wrangler soll es bald batteriebetrieben geben

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So sieht er aus: Der Jeep Wrangler Magneto Concept.

So sieht er aus: Der Jeep Wrangler Magneto Concept.

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Jeep Wrangler Magneto ConceptDen Jeep Wrangler soll es bald batteriebetrieben geben

Echte Geländewagen mit Stecker gibt es bereits. Jeep hat nun einen rein elektrischen Offroader vorgestellt.

Holger Holzer
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Holger Holzer

Als Plug-in-Hybrid gibt es ihn schon, nun kommt der Jeep Wrangler auch mit reinem Elektroantrieb. Zumindest eine Studie des batteriebetriebenen Geländewagens hat die Stellantis-Marke nun unter dem Namen Wrangler Magneto im Rahmen ihres jährlichen Oster-Events «Moab Easter Jeep Safari» in der Mojave-Wüste präsentiert.

Anders als viele Konkurrenzmodelle hält der Offroad-Stromer an der klassischen Allrad-Mechanik fest. Statt einfach einen E-Motor an jede Achse zu setzen, verfügt der Jeep weiterhin über Verteiler- und Untersetzungs-Getriebe. Der Elektroantrieb sitzt am Platz, den sonst der Verbrenner einnimmt und bietet mit 190 kW (285 PS) exakt die gleiche Leistung wie der 3,6-Liter-V6-Pentastar-Benziner. Er ist ausserdem mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe verbunden und bildet so einen einzigartigen manuell-elektrischen Antrieb mit einer Trockenkupplung wie bei einem Verbrennungsmotor.

Reichweite und Ladedauer noch unbekannt

Die Akkus finden zwischen den Streben des Leiterrahmens Platz – wasserdicht montiert, um die Wat-Tiefe des Wrangler von 76 Zentimetern zu erhalten. Insgesamt können 70 kWh elektrische Energie in den vier Batteriepaketen gespeichert werden. Diese wird nicht allein für den Antrieb des Fahrzeugs genutzt, sondern über einen Spannungswandler und eine zwischengeschaltete 12-Volt-Batterie auch für Zusatz-Beleuchtung und Seilwinde. Zu Reichweite und Ladedauer macht der Hersteller keine Angaben.

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Die Batterieeinheiten finden – wasserdicht montiert – zwischen den Streben des Leiterrahmens Platz.

Die Batterieeinheiten finden – wasserdicht montiert – zwischen den Streben des Leiterrahmens Platz.

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Der Elektromotor sitzt unter der Fronthaube, geschaltet wird manuell, der Allradantrieb funktioniert über Verteiler- und Untersetzungs-Getriebe.

Der Elektromotor sitzt unter der Fronthaube, geschaltet wird manuell, der Allradantrieb funktioniert über Verteiler- und Untersetzungs-Getriebe.

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17-Zoll-Räder mit 35-Zoll-Mud-Terrain-Reifen, Stahl-Stossfänger mit Warn-Seilwinde und ein Unterbodenschutz aus Stahl sorgen für Offroad-Tauglichkeit.

17-Zoll-Räder mit 35-Zoll-Mud-Terrain-Reifen, Stahl-Stossfänger mit Warn-Seilwinde und ein Unterbodenschutz aus Stahl sorgen für Offroad-Tauglichkeit.

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Ein JPP-Höherlegungssatz um fünf Zentimeter, 17-Zoll-Räder mit 35-Zoll-Mud-Terrain-Reifen, ein Rollkäfig, Auffahrschutz-Rohre, Stahl-Stossfänger mit Warn-Seilwinde und ein Unterbodenschutz aus Stahl vervollständigen die Geländefähigkeiten des Wrangler Magneto. Ob es der Elektro-Jeep in die Serie schafft, ist noch unklar. Jeep hat aber schon früher angekündigt, an elektrischen Varianten seiner Modelle zu arbeiten. Zudem dürfte der technische Aufwand vergleichsweise gering sein, handelt es sich bei der gezeigten Studie doch im Kern um eine Umrüstung auf E-Antrieb und nicht um eine aufwendige Neukonstruktion.

Würdest du einen vollelektrischen Geländewagen fahren? Oder fehlen dir Motorenlärm und Benzingeruch bei einem solchen Wagen? Diskutiere in den Kommentaren.

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