Mythen Center Ibach SZDer Absturz der Weihnachts-Deko hat keine rechtlichen Folgen
Sechs Personen wurden 2021 von einer herabstürzenden Weihnachtsdekoration im Mythen Center verletzt. Nun hat die Staatsanwaltschaft die Untersuchung abgeschlossen.
- von
- Gianni Walther
Darum gehts
Bei einem Vorfall im Mythen Center stürzte 2021 die aufgehängte Weihnachtsdeko ab.
Sechs Personen wurden verletzt.
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren nun eingestellt.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz hat die Untersuchungen zur abgestürzten Weihnachtsdekoration im Mythen Center in Ibach SZ abgeschlossen. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, hat sie das Verfahren gegen die Verantwortlichen des Mythen Centers und die Hersteller der Dekoration wegen fahrlässiger Körperverletzung eingestellt.
Grosser Rettungseinsatz im Mythen Center in Ibach SZ: Eine Weihnachtsdekoration hat mehrere Personen verletzt.
Ermittlungen hatten ergeben, dass die Ursache des Absturzes ein Konstruktionsfehler an der Weihnachtsdeko war. Der Fehler hatte bereits bestanden, als das Mythen Center die Deko im Sommer 2011 gekauft hatte. «Eine Sorgfaltspflichtverletzung und damit ein strafbares Verhalten konnte den Verantwortlichen des Mythen Centers nicht vorgeworfen werden», so die Staatsanwaltschaft. Eine Strafverfolgung der Hersteller der mehr als zehn Jahre alten Deko ist wegen Verjährung nicht mehr möglich. Die Einstellungsverfügungen sind rechtskräftig.
Im November 2021 war die Weihnachtsdeko im Oktagon des Einkaufscenters plötzlich abgestürzt. Sechs Personen wurden bei dem Vorfall verletzt. Die Weihnachtsdeko war auch in den Jahren zuvor jeweils aufgehängt worden, dies ohne Zwischenfälle. Nach dem Unfall wurde das Center evakuiert. Dies nicht wegen möglicher Gefahren, sondern wegen Gaffern.
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