Er späht um die Ecke: Der Ball, dein Freund und Helfer

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Er späht um die EckeDer Ball, dein Freund und Helfer

Ob Brand, Einbruch oder Amoklauf: Das von einem US-Studenten entwickelte, tennisballgrosse Gadget kommt in gefährlichen Situationen zum Einsatz.

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Das renommierte «Time»-Magazin hat kürzlich einen unscheinbaren Ball als eine der besten Erfindungen des Jahres 2012 präsentiert. Was steckt hinter dem Projekt namens Bounce Imaging?

Bounce Imaging ist die gemeinsame Entwicklung eines ungleichen Paares: Francisco Aguilar hat am Massachusetts Institute of Technology (MIT) studiert, Bernard Hicks ist US-Polizist und Mitglied einer Spezialeinheit, eines sogenannten SWAT-Teams.

Ihr lebensrettendes Produkt ist ein mit moderner Elektronik ausgestatteter Gummiball. Im Innern verbergen sich Sensoren und sechs leistungsfähige Minikameras. So kann das tennisballgrosse Gerät alles in seiner Umgebung filmen und die Aufnahmen in Echtzeit auf ein anderes Mobilgerät übertragen. Dabei wird ein 360-Grad-Panoramabild erstellt, unabhängig von der Beleuchtung im Raum.

Um die 500 Dollar

Die US-Medien bezeichnen Bounce Imaging als einen wahren Lebensretter, ob für Feuerwehrleute, Polizisten oder Soldaten. Positiv seien die einfache Verwendbarkeit und der tiefe Preis. Noch gibt es allerdings nur einen Prototypen. Doch sollen die spionierenden Wurfgeschosse schon bald in Serienproduktion gehen und um die 500 US-Dollar kosten. Das sei deutlich günstiger als alles, was es bisher auf dem Markt gebe.

Der Prototyp verfügt über einen Temperatursensor. Dieser kann bei Bränden in Gebäuden wertvolle Hinweise liefern. Laut dem Erfinder könnten zukünftige Geräte aber auch andere Gefahrenherde anzeigen, etwa durch die Integration eines Geigerzählers.

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