Hugh Jackman«Der grösste ‹X-Men›-Film aller Zeiten»
Als Wolverine in «X-Men» schaffte der damals unbekannte Hugh Jackman seinen Durchbruch. Jetzt kehrt er zum sechsten Mal zu dieser Rolle zurück. 20 Minuten traf ihn an der Europa-Premiere.
- von
- Raya AbiRached
Wie wichtig ist Ihnen die Meinung Ihrer Fans?
Hugh Jackman: Ich treffe die Fans jeden Tag und schätze ihre Ehrlichkeit. Im letzten Film wurde zwar Wolverines Herkunft erklärt, aber es fühlte sich trotzdem mehr wie ein «X-Men»-Film an. Dieses Mal bestand ich darauf, dass Wolverine allein im Zentrum stehen sollte. Der Titel «The Wolverine» widerspiegelt dies auch: Es ist der definitive Wolverine-Film.
Was gefällt Ihnen an der Figur?
Wolverine hat nicht die besten Superkräfte, er kann nicht fliegen oder aus seinen Augen schiessen. Was ihn auszeichnet, ist seine wilde innere Wut, die ihn antreibt. Sie macht ihn menschlich, man sollte sich aber trotzdem nicht mit ihm anlegen (lacht).
Wie wichtig ist das passende Aussehen?
Das ist enorm wichtig, und zwar für all meine Rollen. Ich komme aus der Theaterwelt, wo sehr vieles durch das Äussere ausgedrückt wird. Im Film ist die Bedeutung zwar kleiner, aber trotzdem lege ich Wert darauf. Wolverine ist ein wildes Tier, es muss auch so aussehen.
Nächstes Jahr folgt bereits ein weiterer «X-Men»-Film. Worauf dürfen sich die Fans freuen?
Die «X-Men»-Schauspieler aus der ersten Trilogie werden auch die neuen Darsteller aus «X-Men: First Class» treffen. Es fühlt sich vertraut und gleichzeitig neu an. Das wird der mit Abstand grösste «X-Men»-Film aller Zeiten werden.
Brauchen Sie keine Abwechslung von der immer gleichen Rolle?
Doch, Abwechslung ist mir sehr wichtig. In Australien hätte ich als Schauspieler keine Chance gehabt, wenn ich nur einem Genre treu geblieben wäre. Clint Eastwood hat ja zum Beispiel in Musicals und Western mitgespielt. Das ist auch mein Ziel.