Unter DruckDer IWF macht Spanien Dampf
Der Internationale Währungsfonds hat Spanien zu schnellen Reformen aufgefordert: Die Erholung des Landes von der Wirtschaftskrise sei bisher schwach gewesen.
Der IWF fordert vor allem Reformen auf dem Arbeitsmarkt und eine Konsolidierung des Bankensektors. Die spanische Regierung teilte mit, sie stimme mit den Ergebnissen der IWF-Untersuchung überein.
Die Herausforderungen seien heftig, schreiben die IWF-Ökonomen: Der Arbeitsmarkt ist demnach zerrüttet, das Staatsdefizit zu hoch. Ausserdem entweiche gerade die Luft aus der Immobilienblase und es gebe zu viele Auslandsschulden. Der Bericht ist voll des Lobes dafür, dass Spanien erste Schritte zur Konsolidierung des Haushaltes unternommen hat. Die Lohnsenkung im öffentlichen Dienst sei wichtig gewesen, um das Vertrauen in die Reformbemühungen des Landes zu stärken.
(dapd)