Wegen Corona: Der kleinste Weihnachtsmarkt der Schweiz wird nur einen Stand haben

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Wegen CoronaDer kleinste Weihnachtsmarkt der Schweiz wird nur einen Stand haben

Im Kanton Luzern wurden bereits Weihnachtsmärkte abgesagt. Das internationale Weihnachtsforum Venite findet jedoch statt – mit nur einem einzigen Stand.

von
Gianni Walther
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Auch wenn sich die Temperaturen momentan anders anfühlen: Die kalte Jahreszeit kommt schon bald. Weihnachtsmärkte, wie etwa das internationale Weihnachtsforum Venite auf dem Kapellplatz in Luzern (Bild), haben es dieses Jahr wegen Corona schwer.

Auch wenn sich die Temperaturen momentan anders anfühlen: Die kalte Jahreszeit kommt schon bald. Weihnachtsmärkte, wie etwa das internationale Weihnachtsforum Venite auf dem Kapellplatz in Luzern (Bild), haben es dieses Jahr wegen Corona schwer.

Venite
Das Weihnachtsforum auf dem Kapellplatz findet trotz Corona statt, wie das OK am Mittwoch mitteilte.

Das Weihnachtsforum auf dem Kapellplatz findet trotz Corona statt, wie das OK am Mittwoch mitteilte.

Venite
Es wird jedoch grobe Einschränkungen geben. Auf dem Kapellplatz werden sich keine Standhäuschen aneinanderreihen: 

Es wird jedoch grobe Einschränkungen geben. Auf dem Kapellplatz werden sich keine Standhäuschen aneinanderreihen:

Venite

Darum gehts

  • Im Kanton Luzern wurden bereits Weihnachtsmärkte wegen des Coronavirus abgesagt.
  • Das internationale Weihnachtsforum Venite auf dem Kapellplatz in Luzern findet aber statt.
  • Auf dem Platz wird es nur einen Stand haben, in der Peterskapelle werden jedoch Darbietungen stattfinden.

Reihenweise fallen Veranstaltungen Corona zum Opfer, auch vor Weihnachtsmärkten macht Corona nicht Halt. Bereits abgesagt im Kanton Luzern der Christchindlimärt in Willisau sowie der Weihnachtsmarkt auf dem Franziskanerplatz in der Stadt Luzern. Auf dem Kapellplatz soll jedoch besinnliche Stimmung aufkommen. Das internationale Weihnachtsforum Venite, das jährlich auf dem Platz stattfindet, soll es auch dieses Jahr geben – wenn auch in reduzierter Form: Auf dem Kapellplatz wird es nur einen einzigen Stand haben.

Am Kirchenstand auf dem Platz können Besucher etwa Kerzen anzünden. Daneben wird es in der Peterskapelle während vier Tagen ein Programm mit Darbietungen aus aller Welt geben. «In der Kirche wird es 40 Plätze für Besucher haben, sodass der Mindestabstand eingehalten werden kann», sagt OK-Präsident Albert Schwarzenbach. Und weiter: «Wer eine Darbietung verfolgen will, wird sich vorgängig anmelden müssen.»

Laut Schwarzenbach habe man auch andere Varianten geprüft – etwa eine mit 16 Ständen auf dem Kapellplatz und eine mit acht Ständen. Dafür wären jedoch je nach Variante unter anderem Absperrungen oder eine Kontingentierung der Besucher nötig gewesen. Das Einhalten der Abstandsregeln wäre laut Schwarzenbach aber auch unter solchen Bedingungen schwierig gewesen. Er spricht von einer «Summe von Anforderungen», die eine Durchführung des Weihnachtsforums sehr erschweren würden.

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