Basel: Der Rostbalken wird umgebaut und bekommt drei Hochhäuser

Publiziert

BaselGrau statt rostrot – damit ersetzt die Post ihre Bausünde am Bahnhof

Die Post gab am Freitag bekannt, was den ungeliebten Rostbalken am Basler Bahnhof ersetzen soll. Künftig wird eine Überbauung mit drei Hochhäusern das Gesicht der Bahnhofseinfahrt prägen.

Amelie Schärer
von
Amelie Schärer
1 / 9
Schluss mit dem Rostbalken: Dieser Neubau soll das Gesicht des Basler Bahnhofs künftig prägen.

Schluss mit dem Rostbalken: Dieser Neubau soll das Gesicht des Basler Bahnhofs künftig prägen.

ethandeclerk
Beim unbeliebten «Rostbalken» wie das Postreitergebäude im Volksmund heisst, fahren 2024 die Bagger auf.

Beim unbeliebten «Rostbalken» wie das Postreitergebäude im Volksmund heisst, fahren 2024 die Bagger auf.

Tamedia
Das Projekt «Nauentor» soll bis 2031 realisiert werden, wie die Post bekannt gab.

Das Projekt «Nauentor» soll bis 2031 realisiert werden, wie die Post bekannt gab.

ethandeclerk

Darum gehts

  • Der in Basel unbeliebte Rostbalken am Basler Bahnhof wird durch einen Neubau ersetzt.

  • Die Post hat am Freitag entsprechende Pläne bekannt gemacht.

  • Die Überbauung «Nauentor» mit drei Hochhäusern soll bis 2031 realisiert werden.

Das Ende des Rostbalkens in Basel naht. Und jetzt ist klar, was den bei der Bevölkerung unbeliebten Bau über dem Basler Bahnhof aus den 1970er-Jahren ersetzen soll. Die Post ersetzte mit dem modernistischen Stahlbau damals ihr Jugendstilgebäude, das ihr zu klein geworden war. Die Post machte die entsprechenden Pläne für das Projekt «Nauentor» am Freitag bekannt. Nach einem einjährigen Dialogverfahren sei nun klar, welches Projekt weiterverfolgt werde und das heutige «Postreitergebäude» am Bahnhof Basel ersetzen solle, so das Unternehmen. Das Rennen gemacht hat eine eine internationale Kollaboration zwischen den Architektenbüros Bruther (Paris), Jan Kinsbergen (Zürich) und Truwant + Rodet + (Basel).

Dabei bleibt der Kern der Gebäudestruktur des bestehenden Postreitergebäudes erhalten und wird durch drei Hochhäuser ergänzt, die eine maximale Höhe von 89 Metern haben. «Zu überzeugen vermag die siegreiche Projektstudie nicht nur durch ihre städtebaulichen Qualitäten, sondern auch durch den konsequenten Ansatz des ‹Re-Use und Weiterbauens›, welcher einer der wesentlichen Elemente der Kreislaufwirtschaft ist», so Danny Bucco, Leiter Projektentwicklung Post Immobilien. Vorhandenes werde dabei auf den neusten Stand gebracht und Neues wird in einer nachhaltigen Leichtbauweise erstellt, unter der Prämisse eines minimalen Materialverbrauchs, so die Post. 

Neben Büro- und Dienstleistungsflächen und öffentlichen Nutzungen solle auch preisgünstiger Wohnraum in den drei geplanten Hochhäusern des «Nauentors» entstehen, so die Post in ihrer Mitteilung. Der Baubeginn ist für 2024 geplant. Dabei wird der Zeitpunkt des Baubeginns auf den zukünftigen Ausbau des Bahnhof Basel SBB abgestimmt. Die Inbetriebnahme des «Nauentors» ist jedoch frühestens für 2031 vorgesehen.

Wie gefällt dir der Post-Neubau?

Keine News mehr verpassen

Mit dem täglichen Update bleibst du über deine Lieblingsthemen informiert und verpasst keine News über das aktuelle Weltgeschehen mehr.
Erhalte das Wichtigste kurz und knapp täglich direkt in dein Postfach.

Deine Meinung

27 Kommentare