Warmer NovemberDer Winter lässt noch lange auf sich warten
Das warme Wetter nimmt auch im November kein Ende: Bis Mitte Monat dürfte es ähnlich weitergehen wie bisher. In den Bergen ist es gar zu warm, um mit der Beschneiung zu beginnen.
- von
- vro
Der November hat sich bisher von seiner milden Seite gezeigt. «Es geht zu mild weiter in den nächsten ein bis zwei Wochen», sagt Cédric Sütterlin von Meteonews. Auf 1500 bis 2000 Metern sei es sieben Grad zu warm. «In den tieferen Lagen ist es ebenfalls deutlich zu warm, in Zürich zum Beispiel um vier Grad.»
Zwar könne man derzeit noch keine Aussagen darüber machen, wie warm der November dann tatsächlich ausfalle, doch die Prognosen deuteten auf eine milde Fortsetzung hin. «Es sieht nicht nach Winter aus», sagt Sütterlin. In den nächsten Tagen werde es wieder maximal 9 bis 14 Grad warm, Anfang nächster Woche könnte es gar für 15 Grad reichen. In den Föhntälern sind 20 Grad möglich. «Das ist aussergewöhnlich», sagt Sütterlin.
Kaum Regen in Sicht
Auch in der Nacht bleibt es warm. Die Tagestiefstwerte bewegen sich laut dem Meteorologen zwischen sechs und acht Grad, normal wäre ein Grad. Der Temperaturrekord wird aber wohl nicht mehr geknackt. Dieser liegt im Süden bei 24,6 Grad in Lugano; im Norden wurden als bisher höchster Wert in Bad Ragaz 24,4 Grad gemessen.
Auch beim Niederschlag gibt es wenig Änderungen: Mehrheitlich bleibt es trocken. Lediglich in der Nacht auf Sonntag erreicht eine schwache Störung die Schweiz. Verbreitet kann es dann ein wenig Regen geben. «Am Dienstag kann es ebenfalls ein bisschen regnen, sonst ist es einigermassen trocken», sagt Sütterlin.
Zu warm für Beschneiung
Für die Skigebiete sind die Prognosen wenig erfreulich: Die Null-Grad-Grenze liegt derzeit bei rund 2000 Metern. Im Laufe des Donnerstags steigt sie auf 2500 Meter, bis am Samstag auf 2800 Meter. Anfang der Woche dürfte sie sogar auf über 3000 Meter klettern. «Beschneien kann man so nicht», sagt Sütterlin.
Die aktuelle Prognose von Meteonews: