Deutsche wollen kein neues KKW an der Grenze

Aktualisiert

Deutsche wollen kein neues KKW an der Grenze

In Süddeutschland regt sich bereits Widerstand gegen allfällige neue Schweizer Atomkraftwerke in Grenznähe.

Neben den bestehenden atomaren Anlagen könne kein zusätzliches Gefährdungsrisiko hingenommen werden.

Der Bau neuer Kernkraftwerke in Grenznähe zur Bundesrepublik Deutschland müsse nach internationalen Vereinbarungen geprüft werden, forderte das Landratsamt Waldshut am Freitag in einer Medienmitteilung.

«Wir erwarten von unseren Schweizer Nachbarn, dass sie nach anderen Standorten in der Schweiz suchen», wird Landrat Tilmann Bollacher (parteilos) in der Medienmitteilung zitiert. Es wäre laut Bollacher nicht akzeptabel, wenn neue Kernkraftwerke in Grenznähe errichtet werden sollten.

In unmittelbare Nähe von Waldshut stehen das Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) und etwas weiter südlich in Döttingen die Reaktoren Beznau I und II sowie in Würenlingen das Zwischenlager für atomare Abfälle (Zwilag). (sda)

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