Bijouterie-ÜberfallDie Angestellten mussten zu Boden gehen
Vier Unbekannte räumten am hellichten Tag ein Bijouteriegeschäft an der Bahnhofstrasse in Zürich fast leer. Die Polizei hat eine Grossfahndung angeordnet, die Täter sind flüchtig.
- von
- kub/feb

Rasch nach dem Überfall war die Polizei vor Ort. (Bild: Johannes Dietsch, newspictures)
Kurz vor 09.30 Uhr betraten vier Unbekannte das Bijouterie Gübelin an der Bahnhofstrasse 36 in Zürich. Sofort bedrohten sie die Angestellten mit Pistolen und zwangen sie, sich hinzulegen. Danach klauten die Täter diverse Uhren und Schmuckstücke im Wert von mehreren hunderttausend Franken aus den Verkaufsvitrinen.
Mit ihrer Beute flüchteten sie mit einem zuvor als gestohlen gemeldeten Fahrzeug in Richtung Zürich Enge. Ausser dem Personal hielt sich zur Tatzeit niemand in der Bijouterie auf. Verletzt wurde niemand. Passanten alarmierten nach der Tat sofort die Stadtpolizei Zürich. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Grossfahndung fanden die Polizisten auf der Höhe Parkring 52 in Zürich Enge das mutmassliche Fluchtfahrzeug, welches am 5. Mai 2010 in Kriens gestohlen wurde.
Es waren mindesten vier Räuber
Bei den Tätern handelt es sich um mindestens vier Personen. Sie werden wie folgt beschrieben:
1. Täter: Männlich, ca. 170-175 cm, mittlere Statur, dunkle kurze Haare mit Vollbart. Er trug einen hellen Hut, ein rotes Mundtuch, eine Sonnenbrille, einen dunklen Mantel und eine beige Stoffhose. Er war mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnet.
2. Täter: Männlich, 30 bis 40 jährig, ca. 180-185 cm, kräftige Statur, dunkle kurze Haare und ein markantes Gesicht. Er trug eine beige Baskenmütze, ein beiges Hemd, eine schwarze Jacke, beigebraune Handschuhe und eine schwarze Hose.
3. Täter: Männlich, ca. 30 bis 40 jährig, ca. 170-180 cm, mittlere Statur und dunkle kurze Haare. Er trug eine beige Baskenmütze, ein helles Hemd, ein helles Jacket, eine dunkle Hose und war mit einer Faustfeuerwaffe bewaffnet. Männlich, ca.
4. Täter: Männlich, ca. 30 bis 40 jährig, ca. 175 bis 180 cm, mittlere Statur und dunkle kurze Haare. Er trug eine schwarze Baskenmütze, ein blau-weisses Mundtuch, ein helles Hemd, blaue Handschuhe, ein dunkles Jacket und dunkle Hosen.
Alle vier Täter hatten eine Umhängetasche dabei und sprachen Hochdeutsch mit slawischem Dialekt. Die Polizei bittet Zeugen, sich umgehend zu melden.
Einer, der ganz nahe dran war, ist ein 20 Minuten Leser-Reporter. «Die wussten ganz genau, was sie nehmen sollten und was sie in der Eile liegen lassen mussten: Die Räuber liessen die billigen Uhren stehen. Die wussten genau, was teuer ist: Patek-Uhren, Parmigiani-Uhren, Diamanten. Das waren Profis, Uhrenfreaks», so der Leser-Reporter gegenüber 20 Minuten Online. Er, selber ein Uhrenliebhaber, sah nur Minuten nach dem Überfall die leeren Schaufenster des Geschäfts: «Drinnen weinte die Verkäuferin. Sie war tief geschockt. Überall waren Polizisten. Der Schaden belauft sich sicher gegen eine Million Franken», schätzt der Leser-Reporter. Die Bijouterie wurde nach dem Überfall geschlossen, die Rollläden sind heruntergelassen.
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