
Mit dem Mietvelo kommst du bei deinem Kurztrip in Amsterdam besonders unkompliziert von A nach B.
KurztripDie besten Tipps für einen Tag in Amsterdam
Lust auf eine Städtereise? Dank der neuen Nachtzug-Verbindung musst du unterwegs nur einmal die Augen schliessen und bist am nächsten Morgen schon in Amsterdam.
- von
- Michèle Fröhlich/Transhelvetica
Seit letztem Dezember fährt der Nightjet der SBB täglich von Zürich oder Basel in unter elf Stunden nach Amsterdam. So kann der Städtetrip am nächsten Tag ausgeschlafen beginnen. Wir verraten, was du an einem Tag in der Hauptstadt der Niederlande erleben kannst.
10 Uhr
Zuerst wird ein Fahrrad gemietet, Fahrradverleihe spriessen in Amsterdam wie Pilze aus dem Boden. Auf zwei Rädern ist man nicht nur König und hat immer Vortritt, sondern auch schnell fernab der Tourismusströme. Für jedes Aussenquartier gibt es eine eigene «Cycleseeing Route». So kann man alte und neue Architektur, Stadtwälder, Strände, Parks und Wasserwege entdecken und es bleibt genug Zeit, um zu geniessen. Iamsterdam.com
10.30 Uhr
Mit dem Velo gehts anschliessend zur Fähre hinter dem Hauptbahnhof. Ausschau halten nach einer Fähre mit der Aufschrift «NDSM-Werf» und die zehnminütige Überfahrt zum ehemaligen Schiffbaugelände geniessen. Das riesige Gelände, auf dem noch immer eine Helling steht, die die Schiffe einst ins Wasser führte, wurde in den 1990er-Jahren von Kunstschaffenden und Hausbesetzern besiedelt. Heute ist das Gelände nicht nur reich an Street-Art, sondern auch Cafés und Restaurants haben sich hier angesiedelt und verschiedene Märkte beleben die Plätze. Ndsm.nl
14 Uhr
Es ist kaum zu glauben, aber Amsterdam hat auch ein Weingut, kein riesiges, aber ein wunderbar lauschiges. Amsteltuin heisst es. In den Sommermonaten kann man (mit Reservation) jeweils freitags, samstags oder sonntags zwischen 14 und 18 Uhr einen Picknickkorb mit Käse, Crostini, Wurst und Wein schnappen und sich ein Plätzchen zwischen den Rebstöcken, unter Bäumen oder mit Blick auf die Wiesen ergattern. Amsteltuin.nl
18 Uhr
Reservieren und klingeln, anders bleibt einem der Eintritt ins Restaurant Bak verwehrt, das sich im dritten Stock eines umgenutzten Lagerhauses befindet. Von hier oben blickt man nicht nur vom Houthaven, dem ehemaligen Holzhafen von Amsterdam, übers Wasser, sondern geniesst auch eine regionale Küche. Fisch aus nachhaltiger Fischerei, Gemüse von leidenschaftlichen Bauern und Fleisch von lokalen Produzenten werden geschmackvoll zubereitet. Die Speisekarte wechselt täglich. Bakrestaurant.nl
20 Uhr
Im Mezrab werden Geschichten erzählt oder es wird zu Musik getanzt, so oder so, die Abende an diesem Ort sind einmalig. Der Eintritt ist meist kostenlos, dann wird ein Spendenglas aufgestellt, um daraus wenigstens die Miete zu bezahlen. Mezrab.nl
23 Uhr
Die Zimmer im Craftsmen tragen alle Namen von holländischen Handwerkern wie Boots- oder Instrumentenbauern. Das Handwerk spielt eine zentrale Rolle im Boutique-Hotel, so wurden alte Gegenstände gekonnt platziert oder recycelt. Wie beispielsweise ein alter Arbeitstisch, der zu einem neuen Waschbecken umfunktioniert wurde. Im Haus aus dem Jahr 1952 stecken ganz viele Geschichten, die einen vom Eingang mit den alten Balken bis ins luxuriöse Bett begleiten. Hotelthecraftsmen.com
Was ist dein Geheimtipp für Amsterdam?