Berner Reitschule : Die Grosse Halle einigt sich mit den Besetzern

Aktualisiert

Berner Reitschule Die Grosse Halle einigt sich mit den Besetzern

In der Grossen Halle läuft ab Mai wieder alles nach Plan – vorerst. Die Besetzer haben sich ihren fixen Platz in der Programmation erkämpft.

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Die Grosse Halle der Berner Reitschule war für vier Wochen besetzt.

Die Grosse Halle der Berner Reitschule war für vier Wochen besetzt.

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Die Kritik des Besetzerkollektivs: Der Trägerverein der Grossen Halle solle sein kommerzielles Handeln überdenken.

Die Kritik des Besetzerkollektivs: Der Trägerverein der Grossen Halle solle sein kommerzielles Handeln überdenken.

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Das Kollektiv «Die Wohlstandverwahrlosten» ist ein Zusammenschluss aus 30 bis 50 Personen. Die meisten seien zwischen 18 und 30 Jahre alt, teilten die Aktivisten mit.

Das Kollektiv «Die Wohlstandverwahrlosten» ist ein Zusammenschluss aus 30 bis 50 Personen. Die meisten seien zwischen 18 und 30 Jahre alt, teilten die Aktivisten mit.

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Diese Aktion sorgte in der ganzen Schweiz für Aufsehen: Am 28. März besetzte eine Gruppe Menschen die Grosse Halle auf dem Areal der bereits besetzten Reitschule. Gut einen Monat hat sich das nach eigenen Angaben rund 40 Personen zählende Kollektiv in der riesigen Halle breit gemacht. Wie «Der Bund» berichtet, ist die Besetzung nun zu Ende. Der Trägerverein der Grossen Halle hat sich mit den involvierten Parteien geeinigt.

Besetzer haben sich ihren Platz erkämpft

Ab Mai soll in der Grossen Halle wieder das ursprünglich geplante Programm laufen. Das Besetzerkollektiv «Die Wohlstandsverwahrlosten» wird jedoch in Zukunft fest in die Organisation integriert, wie der Trägerverein am Dienstag mitteilt. Das Kollektiv solle die zukünftige Ausrichtung und Strategie des Ortes aktiv mitgestalten. Gemeinsam würden nun Lösungen gesucht, um die Ideen und Bedürfnisse der Besetzer in Zukunft im Programm der Grossen Halle zu integrieren.

Die zwischen 18 und 30 Jahre alten Besetzer wollten mir ihrer Aktion auf die Kommerzialisierung der Reitschule aufmerksam machen. So kritisierten die aktivisten etwa, dass die am besten besuchten Orten der Reitschule wie Dachstock, Sous le Pont oder die Rössli-Bar alle auf Konsum ausgerichtet seien. Auch die Lohnarbeit einzelner Reitschul-Gruppen wurde moniert. (20 Minuten)

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