Die letzten drei Vorwahlen

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Die letzten drei Vorwahlen

Nach Kentucky und Oregon ist die Endrunde des Vorwahl-Marathons in den USA eingeläutet. Bis zum 3. Juni folgen nur noch drei weitere Abstimmungen, die endgültig über den Sieger oder die Siegerin bei den Demokraten entscheiden dürften.

Am 1. Juni könnte Hillary Clinton in Puerto Rico ihren letzten grossen Vorwahl-Sieg feiern. Die meisten der vier Millionen Einwohner sind spanischsprachige Einwanderer, die bislang zu Clintons Kernklientel zählten.

Puerto Rico hat eine Ausnahmestellung: Es gehört zu den USA, ist aber kein Bundesstaat. Daher dürfen die Bürger nicht an der Präsidentschaftswahl teilnehmen. Nur die Demokraten gewähren den Puertoricanern für ihre Vorwahlen das Stimmrecht. Bestimmt werden hier 55 Delegierte für den Parteitag.

Montana, wo die Vorwahlen am 3. Juni stattfinden, ist für die Kandidierenden beinahe unerforschtes Terrain. Aktuelle Umfragen gibt es nicht. Beobachter sehen aber einen Vorteil für Barack Obama, der in Montanas Nachbarstaaten bislang klare Siege erzielte. Montana zählt nur knapp eine Million Einwohner. Es geht da um 16 Delegierte.

Ebenfalls am 3. Juni sind die Demokraten in South Dakota zu den Vorwahlen aufgerufen. Erwartet wird ein klarer Sieg von Obama. Der Staat zählt nur 780 000 Einwohner, er entsendet 15 Delegierte auf den Wahlparteitag.

(sda)

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