Geheimdienstquellen: Die Londoner IS-Mädchen sind schon in Syrien

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GeheimdienstquellenDie Londoner IS-Mädchen sind schon in Syrien

Von London in den Dschihad: Die drei Schülerinnen verbrachten zwei Tage in Istanbul. Dort trafen sie einen IS-Schlepper.

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Die Checkliste eines der drei Londoner Schulmädchen, die sich auf den Weg nach Syrien gemacht haben sollen.

Die Checkliste eines der drei Londoner Schulmädchen, die sich auf den Weg nach Syrien gemacht haben sollen.

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Mit dem Weekender in den Dschihad: Die drei Londoner Schülerinnen Shamima Begum (15), Kadiza Sultana (16) und Amira Abase (15) sollen nach Syrien gereist sein, um sich dem IS anzuschliessen.

Mit dem Weekender in den Dschihad: Die drei Londoner Schülerinnen Shamima Begum (15), Kadiza Sultana (16) und Amira Abase (15) sollen nach Syrien gereist sein, um sich dem IS anzuschliessen.

Keystone/London Metropolitan Police / Handout
Kadiza Sultana (16)

Kadiza Sultana (16)

Keystone/London Metropolitan Police / Handout

Die drei Londoner Dschihadisten-Mädchen Shamima Begum (15), Kadiza Sultana (16) und Amira Abase (15) sollen bereits in Syrien sein. Das will der türkische Geheimdienst wissen.

Demnach reisten die Mädchen am Freitag mit einem Auto an die syrische Grenze, von wo sie in die von der Terrorgruppe Islamischen Staat (IS) kontrollierte Stadt Tall Abyad in Syrien übesetzten. «Sie wurden am Freitag in Tall Abayad gesehen. Sie reisten mit einem syrischen Mann in einem Privatauto und nutzten syrische IDs», sagt eine türkische Geheimdienstquelle dem britischen «Telegraph».

Schülerinnen trafen IS-Schmuggler in Istanbul

In Istanbul trafen die Mädchen gemäss der Quelle in Istanbul einen IS-Vermittler: «Soweit wir wissen, trafen sich die Mädchen mit einem IS-Mitglied, als sie in Istanbul ankamen. Diese Person ist damit beauftragt, Ausländern zu helfen, die sich der Gruppe anschliessen wollen.»

Daraufhin sollen die britischen Schülerinnen zwei Tage in Istanbul geblieben sein, bevor sie an die Grenze reisten.

Die Mädchen waren letzten Dienstag aus London verschwunden und auf eigene Faust vom Flughafen Gatwick mit Turkish Airlines nach Istanbul gereist. Gemäss «Telegraph» stehen jetzt die Fluglinie, sowie der britische Grenzschutz unter Beschuss. Sie hätten die Mädchen ohne Begleitung in die Region reisen lassen. Zudem soll die 15-jährige Shamima mit dem Pass ihrer 17-jährigen Schwester ausgereist sein.

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