Brangelina: Die neuesten Lügenmärchen

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BrangelinaDie neuesten Lügenmärchen

Laut dem einhelligen Tenor der Klatschpresse stehen Angelina Jolie und ihr Göttergatte Brad Pitt kurz vor der Trennung. Und das, obwohl Jolie schwanger sein soll.

Manfred Sim Toppel
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Manfred Sim Toppel

Ginge es nach dem britischen Klatschmagazin «OK!», gibt es zwischen Angelina und Brad nicht die Flocke eines Problems. Im Gegenteil, die beiden sind ein Herz und Seele. Brad bittet seine Angie einzig, dass sie mit der Adoption von neuen Kindern bis nach der gemeinsamen Hochzeit warten soll. Von Ehekrise also nicht die geringste Spur, so wirkt es zumindest, wenn man die März-Ausgabe des Blattes in den Händen hält.

Trennung, Versöhnung, Schwangerschaft?

Weitaus dramatischer beurteilen die amerikanischen Kollegen von «OK!» & Co. den Zustand der Beziehung des Promipaares. Laut der kommenden Ausgabe vom 27. April weiss «In Touch», dass sich Brangelina «für einen Monat getrennt haben». Deswegen sei Brad Pitt auch kurz vor Ostern nach Frankreich geflogen. Pitt brauche Platz von Jolie und eine gewisse «Zeit ohne sie», zitiert das Blatt einen guten Freund des Schauspielers. Ob das eine Nachwirkung von Brads angeblichem Stelldichein mit der Nanny der Familie ist? («Star»-Magazin, März-Ausgabe).

Doch ganz so schlimm kanns nicht gewesen sein. Denn in der April-Ausgabe des «Star» herrscht schon wieder eitel Freude unter den Schreibern des «Star»-Magazins: «Angelina ist schon wieder schwanger!», titelt das Blatt. Und doppelt gleich nach: «Das ist Baby Nummer 7!». Hmmm, wie schnell sich doch das Leben verändern kann. Nicht?

Der Grossvater, der Profiteur der Ehekrise?

Wenigstens für einen soll diese innerfamiliäre Krise im Hause Brangelina angeblich etwas Gutes gehabt haben. Nach diesem wahrlich erschütternden Vorfall soll sich Angelina nämlich ausgerechnet die starke Schulter ihres Vaters, Jon Voigt, zum Ausweinen ausgesucht haben. Das berichtet zumindest der «National Enquirer». Jolies Verhältnis zu ihrem Vater war jahrelang von schlechtester Qualität. Erst seit kürzerer Zeit haben die beiden so etwas wie einen Neuanfang gefunden. Wenn der «National Enquirer» korrekt ermittelt hat, scheint sich das Vater-Tochter-Verhältnis ja prächtig entwickelt zu haben.

Die Brangelina-Jagd ist eröffnet!

Den Vogel des Absurden schiesst aber ein weiteres Klatschblatt in den USA ab: Wie der «Globe» berichtet, «will Angie ein Kind von ihrem Bruder!» Man beachte das Ausrufezeichen, als Ausdruck der Entrüstung. Scheinheiligkeit als Programm? Nun, wer weiss das schon so genau.

Ach ja, auch die deutsche Ausgabe von «In Touch» scheint sich seinem Mutterblatt anzuschliessen: «Trennen sie sich jetzt?» So lautet die rhetorische Frage des Blattes. Und ein Lead behauptet: «Angelina Jolie und Brad Pitt stehen kurz vor der Trennung, haben sogar schon ihre Anwälte eingeschaltet. Denn jetzt geht der Kampf um die Kinder los!»

Tönt doch fast schon wie das jährliche «Zur-Jagd-Blasen». Dann mal Waidmanns Heil!

(tom)

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