Post-Chef Cirillo: «Die Post muss den Gürtel enger schnallen»

Aktualisiert

Post-Chef Cirillo«Die Post muss den Gürtel enger schnallen»

Er ist angetreten, um aufzuräumen: Post-Chef Roberto Cirillo. Nach 100 Tagen im Amt erklärt der Tessiner, wohin er den vom Postauto-Skandal durchgeschüttelten Konzern lenken will.

von
S. Spaeth
Post-Chef Roberto Cirillo informiert im Paketzentrum Cadenazzo über die Zukunftspläne.

Post-Chef Roberto Cirillo informiert im Paketzentrum Cadenazzo über die Zukunftspläne.

20 Minuten/SAS

Bis jetzt hat Roberto Cirillo vor allem zugeschaut, mitgearbeitet und die «gelbe Welt» kennengelernt. Die grossen Entscheide bleiben aus – vorerst. Nach 10o Tagen im Amt zieht der neue Postchef eine erste Bilanz und hat dafür ins Tessiner Paketzentrum Cadenazzo geladen. Dort präsentierte Cirillo im Rahmen einer Pressekonferenz seine Zukunftsvorstellungen für den Konzern mit über 41'000 Mitarbeitern.

«Ich will, dass die Schweiz stolz auf ihre Post ist», sagte Cirillo anlässlich seiner Präsentation im April. Dieser Weg ist steinig, denn der Tessiner muss die Scherben aufwischen, die durch die Subventionstricksereien bei Postauto entstanden sind. Zudem gehört es zu den Aufgaben des 48-jährigen Tessiners, das Poststellennetz weiter zu verkleinern und die rückläufige Briefpost durch neue Geschäfte zu kompensieren.

Wie will der ehemalige McKinsey-Mann Cirillo das alles schaffen? 20 Minuten berichtete ab live von der Medienkonferenz.

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