Die Kurzfilmtage Winterthur sind komplett virtuellDie Welt aus der Sicht junger Chinesen sehen
Winterthurs internationales Kurzfilmfestival verlegt seine 24. Ausgabe ins Internet. Das Programm zum Fokusthema «Festland-China, Hongkong und Taiwan» steht online komplett gratis zur Verfügung.
- von
- Melanie Biedermann
Der Trailer zum Kurzfilmfestival 2020.
Darum gehts
Am Dienstag starten die Internationalen Kurzfilmtage Winterthur.
Aufgrund der neuen Corona-Restriktionen entschlossen sich die Veranstalter kurzfristig, das Festival ausschliesslich online stattfinden zu lassen.
Das gesamte Programm des grossen Fokus «Festland-China, Hongkong und Taiwan» sowie ausgewählte zusätzliche Programmreihen werden online kostenlos zur Verfügung stehen.
«Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, um die Ansteckungskurve abzuflachen, bedauern die Absage der öffentlichen Screenings jedoch sehr», erklärten die Co-Direktoren Stefan Dobler und John Canciani von den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur vergangene Woche.
Wie bereits vor der Ankündigung der neuen Restriktionen vorgesehen werden die Festivalreihen «Grosser Fokus: Festland-China, Hongkong und Taiwan» sowie «Land im Fokus: Ukraine» vom 3. bis zum 15. November jedoch kostenlos online verfügbar sein. Von Dienstag, 3., bis Samstag, 8. November, zeigt das Festival zudem Filme von Studierenden der vier Schweizer Kunsthochschulen HSLU, ZHdK, ECAL und HEAD im Streamingangebot.
Blick auf Traditionen und Zukunftsthemen
«Wir wollten kein spezifisches Covid-Programm machen, obwohl einige Filme Themen wie Sars behandeln», erklärte Programmkoordinatorin Laura Walde den Hauptfokus des diesjährigen Festivals in der virtuellen Medienkonferenz.
Bei der Filmauswahl habe man den Blick auf Tradition, Zukunft und Erneuerungswillen richten wollen. «Ein Programm widmet sich dem aktuellen chinesischen Animationsfilm. Ein anderes Thema ist die Wirtschafts- und Arbeitswelt», so Walde.
Beim zweiten Fokusthema Ukraine handelt es sich wiederum um ein Land, das seit Jahrzehnten mit Krisen in Verbindung gebracht wird. Auch hier suchen die Kurzfilmtage das Potenzial in Umbrüchen. Mit «Underground Resistances» und «New Ukrainian Cinema» sind zwei eher politische Reihen integriert, «The State of a New Generation» widmet sich namentlich der jungen Generation. Zusätzlich werden alle fünf Kurzfilme der Regisseurin Maryna Vroda online verfügbar sein.
Auch die Preisverleihung geht online
Sowohl der neu eingeführte Prix George, den das Festival 2020 erstmals gemeinsam mit der Volkart-Stiftung für die beste dokumentarische Form vergeben wird, wie auch alle weiteren Preise werden in diesem Jahr wie vorgesehen online vergeben. Die Verleihung wird am 8. November live auf der Festival-Page übertragen.
«Kurzfilm ist ein wichtiges Format, weil man sich mit den verschiedensten Themen in kurzer Form ausdrücken kann», so Co-Direktor John Canciani in der Medienkonferenz.
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R.wüst
03.11.2020, 15:19
Schönheit lieg im auge des betrachters... aber diese tamy glauser ist eine sehr nicht schöne frau.
Aluhüatli
03.11.2020, 09:02
Interessant... ich würde um einen Kasten Bier wetten, dass es in diesem Kurzfilm hauptsächlich darum geht (roter Faden) die Nachwelt darauf vorzubereiten wie wir zu funktionieren haben. Die Elitären haben in China bereits alles erreicht was sie sich gewünscht haben. Kontrolle pur. Die meisten denken...jaja das ist ja in China und betrifft uns hier nicht... Achtung, schaut euch um... soweit davon entfernt sind wir nicht....