Besser bio kaufenDiese Lebensmittel stecken voller Pestizide
Wie verseucht sind Obst- und Gemüsesorten? US-Experten haben das untersucht. Ihr Fazit schmeckt nicht wirklich.
- von
- fee
Die Rangliste, die Experten von der Non-Profit-Organisation Environmental Working Group (EWG) jedes Jahr veröffentlichen, ist hochspannend. Sie gibt Auskunft darüber, welche Obst- und Gemüsesorten wie stark mit Pestiziden belastet sind (siehe Bildstrecke oben).
Die am stärksten belasteten Sorten werden als «Dirty Dozen» (Dreckiges Dutzend, Plätze 1 bis 12 im Ranking) aufgeführt. Bei ihnen sollten Konsumenten besondere Vorsicht walten lassen. Das heisst: Die Produkte sollten am besten saisonal, regional und in Bio-Qualität gekauft werden.
Es gibt auch gute Beispiele
Mindestens ein Pestizid befindet sich auf 70 Prozent der Lebensmittel, wie die Analyse der EWG zeigte. Zwar sind in der Schweiz produziertes Obst und Gemüse noch nicht so stark belastet – im Gegensatz zu anderen Ländern ist hierzulande die Behandlung mit Glyphosat kurz vor der Ernte nicht erlaubt –, aber auch hier wurde Glyphosat in vier von zehn Lebensmitteln nachgewiesen.
Schlusslicht im positiven Sinne bilden die sogenannten «Clean Fifteen» (die sauberen fünfzehn), die man laut EWG ruhigen Gewissens aus konventioneller Produktion erstehen kann – vorausgesetzt, man wäscht sie gründlich. Sie enthalten in der Regel weniger Pestizide als andere Früchte und Gemüse.
Wie die EWG-Bewertungen in den vergangenen Jahren ausfielen, sehen Sie in den folgenden Bildstrecken: