Zoll Au SGDiese Touristen wollten wohl keine Ferien in der Schweiz machen
Bei einer Fahrzeugkontrolle am Grenzübergang in Au SG fanden Zollbeamte diverse Gegenstände, die den Verdacht auf kriminelle Absichten nahelegten.
- von
- Ammar Jusufi
Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit kontrollierten am Grenzübergang in Au SG Ende Februar ein Fahrzeug mit polnischen Kennzeichen bei der Einreise. Dabei konnte keiner der drei polnischen Männer einen Fahrzeugausweis für das Auto vorweisen. Bei der anschliessenden Kontrolle stiessen die Mitarbeitenden im Handschuhfach auf eine Schusswaffe mit Schreckschussmunition.
Darauf nahmen Fahrzeug-Spezialisten das Auto genauer unter die Lupe und fanden weitere Munition, einen Störsender, Tränengas-Spray und eine Sturmhaube. Sowohl die mutmasslichen Kriminaltouristen als auch die sichergestellten Gegenstände wurden der Kantonspolizei St. Gallen übergeben.
Störsender werden oft benutzt um elektronische Signale auszuschalten. «Zum Beispiel, wenn man ein Auto elektronisch abschliessen möchte, kann dieser Signal dadurch gestört werden und das Auto bleibt somit geöffnet», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen. Weiter könne man auch unter anderem mit gewissen Störsendern den mobilen Funk stören.
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