Offiziell gesuchtDiese Verbrecher laufen alle noch frei herum
Zum Teil liegen ihre Straftaten schon länger zurück, dennoch wird natürlich weiter nach ihnen gefahndet: So etwa nach jenen drei Männern, die 2001 in einer Bijouterie in Luzern Damen-Armbanduhren aus einer Vitrine gestohlen haben.
- von
- Dominic Wipfli
Darum gehts
Die Polizei fahndet auch Jahre nach Straftaten noch nach den Räubern oder Gewaltverbrechern.
Auf der Internetseite der Luzerner und Zuger Polizei etwa können die offenen Fahndungen eingesehen werden.
«Solange eine Straftat nicht verjährt ist, wird der Fall weiter bearbeitet», sagt Urs Wigger, Mediensprecher der Luzerner Polizei. Der Polizei stehen für die Ermittlungen mehrere Methoden zu Verfügung. Dazu gehören öffentliche Fahndungen mit publizierten Phantombildern oder auch echten Fotos von gesuchten Personen. Auf der Internetseite der Luzerner Polizei etwa kann man in der Sektion «Fahndungen» die gesuchten Personen wie auch das Deliktgut einsehen. Dies ist natürlich auch bei allen anderen Corps der Fall, etwa bei der Zuger Polizei.
Nach Aussagen von Wigger sinkt jedoch die Zahl der Hinweise mit zunehmender Dauer eines Falles. Die meisten Hinweise gehen bei der Polizei unmittelbar nach einer Tat ein. Für die Polizei steht noch eine andere Methode zu Verfügung um die Täter zu schnappen. «Verfügen wir über Spuren, die im Moment keiner Person zugeordnet werden können, werden diese immer wieder in unserem Informationssystem mit aktuellen Fällen abgeglichen. Begeht eine Person anderswo eine Straftat und wird erfasst, gibt dies eine sogenannte Hitmeldung», so Wigger weiter.
Laut Wigger kommt es immer wieder vor, dass Straftaten durch diese Methode auch Jahre später noch aufgeklärt und die Täter gefasst werden.
Die Fälle in der Bildstrecke stammen aus den Kantonen Luzern und Zug.
Bist du oder jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Polizei nach Kanton
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Fachstelle Frauenberatung
Onlineberatung für Frauen (BIF)
Onlineberatung für Männer
Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Dargebotene Hand, Tel. 143
Pro Juventute, Tel. 147