Aphrodisierende LebensmittelDieser Food macht dich am Valentinstag scharf
Am Valentinstag dürfen sich Verliebte ausgiebig feiern. Falls ihr der Libido ein wenig auf die Sprünge helfen müsst, könnt ihr das genussvoll beim Essen tun.
- von
- Lucien Esseiva
Der Versuch mit Essen, Trinken oder Würzen das Liebesleben anzukurbeln, ist fast so alt wie die Menschheit selbst. In der Antike weihten die Griechen verschiedene wohlriechende und anregende Kräuter und Pflanze ihrer Liebesgöttin Aphrodite – daher stammt der Begriff aphrodisierend.
Die indische Ernährungslehre Ayurveda setzt sich ebenfalls intensiv mit dem Einfluss von Ernährung aufs Wohlbefinden, aber auch auf die Libido und Potenz auseinander – bis heute vertrauen viele auf natürliche Stimulanzien im Essen, statt zu Medikamenten zu greifen. Diese 13 Lebensmittel sorgen für einen Valentinstag, an dem Aphrodite ihre wahre Freude hätte.
Leidenschaftliches Frühstück
Guten Morgen Valentin und Valentina!
Kaffee In diesem Morgengetränk steckt Phenethylamin, ein Stoff, der die Blutgefässe erweitert, die Durchblutung ankurbelt und den Kreislauf in Schwung bringt. Studien besagen, dass Kaffeetrinker und -trinkerinnen sexuell aktiver sind als die, welche darauf verzichten. Das könnte daran liegen, dass Kaffee den Serotoninspiegel im Blut anhebt und so glücklich machen soll.
Vanille sorgte schon im alten Mexiko bei den Azteken für Lustgefühle. So rieben sich Frauen mit frischer Vanille ein, um Männer anzulocken. Die wiederum reicherten ihren Liebestrunk mit dem Gewürz an.
Granatapfel gilt nicht nur als Zeichen der Fruchtbarkeit, schon ein Glas frischer Granatapfelsaft täglich soll den Testosteron-Spiegel um ein Drittel steigen lassen. Bei Frauen soll das für mehr Lust und eine verbesserte Stimmung sorgen. Bei Männern wird die Libido gestärkt.
Im Granatapfel stecken ungeahnte (Liebes)-Stoffe.
Feigen sind reich an Mineralstoffen und regen so die Libido an. Ausserdem symbolisierten in der Antike reife Feigen als Geschenk die Bereitschaft zur sexuellen Aktivität.
Goji-Beeren gelten in China als Viagra-Ersatz und sollen sogar die Fruchtbarkeit steigern, weil sie die Qualität der Spermien verbessern.
Zimt war im alten Ägypten der Schlüssel zum sexuellen Erfolg, kein Wunder also, dass die Pharaonen ihrem Harem ständig Zimt-Tee ausschenkten.
Drinks mit Zimt galten im alten Ägypten als Liebestrunk schlechthin.
Heisser Zmittag
Vorhänge ziehen und kuscheln – perfekt, wenns draussen eisig kalt ist. Nicht nur am Valentinstag.
Sellerie klingt jetzt im ersten Moment nicht wahnsinnig verführerisch. Doch das täuscht! In der Knolle ist Butylphthalid enthalten, eine Substanz, die entspannend wirkt. Ausserdem steckt im Sellerie Androstenol, ein männlicher Sexuallockstoff.
Spargel hat aktuell keine Saison, die beginnt erst Mitte bis Ende April. Solltest du nicht so lange warten können, hilft dir das Gemüse mit seinem hohen Gehalt an Zink, was den Testosteronspiegel aufrecht erhält.
Die phallische Form von Spargeln kann doch kein Zufall sein.
Wilder Znacht
Noch geht es am Tisch relativ jugendfrei zu und her. Das könnte sich nach dem Abendessen ändern.
Austern passen perfekt zum Valentinstag, weil sie sich auf einer festlichen Tafel ungemein gut machen und der Inbegriff des aphrodisierenden Lebensmittels sind. Die Wirkung ist sogar wissenschaftlich belegt. Am Chemical Society Meeting im Jahr 2005 stellten Forscher fest, dass in Austern Asparaginsäure und N-Methyl-D-Aspartat steckt. Diese Stoffe führen dazu, dass unser Körper Östrogen und Testosteron ausschüttet. Die gleichen Wirkstoffe finden sich übrigens auch in Mies- und Venusmuscheln.
Austern – nobel und verführerisch.
Rosmarin ist der Überlieferung nach das Lieblings-Kraut von Aphrodite. Ehrensache, dass wir am Valentinstag damit würzen.
Rettich ist reich an Vitamin C und Mineralstoffen und fördert damit die Durchblutung, was Männer zu schätzen wissen könnten. Wasabi, welches wir zu Sushi essen, ist übrigens nichts anderes als geriebener japanischer Meerrettich.
Chili ist der Superstar unter den aphrodisierenden Lebensmitteln. Mit Capsaicin regt er die Durchblutung an und öffnet die Poren, was die Haut um einiges sensibler für Berührungen macht.
Chilis sind die Scharfmacher schlechthin.
Zum Abschluss ein Ingwer-Tee mit Cayennepfeffer ist nicht nur gut für die Verdauung, die ätherischen Öle im Ingwer sensibilisieren ausserdem unsere Geschmacksnerven und machen uns noch empfänglicher für Zärtlichkeiten.
AG aus dem AG
14.02.2021, 21:06
Kommt in den schönen und modernen Aargau. Er hat bekanntlich die grössten Karotten.
Stumppen
14.02.2021, 20:47
Und welche Lebensmittel machen stumpf?
Hönig
14.02.2021, 20:46
Honig ist auch ein gutes Lebensmittel, besonders wenn er von scharfen Bienen serviert wird