The Little Car Company: Die knuffigen Mini-Cars sind neu auch in der Schweiz erhältlich

Redaktorin Isabelle Riederer bereitet die Testfahrt im Mini-Ferrari sichtlich Freude. 

Redaktorin Isabelle Riederer bereitet die Testfahrt im Mini-Ferrari sichtlich Freude. 

The Little Car Company Schweiz
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«Junior Cars»Dieser Mini-Ferrari ist eine wahre Freude – aber nur abseits der Strasse

The Little Car Company schrumpft PS-Ikonen zu kostspieligen Mini-Elektroautos, die nur auf Privatgelände genutzt werden dürfen. Neu gibt es die Junior Cars auch in der Schweiz. 

Isabelle Riederer / A&W Verlag
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Isabelle Riederer / A&W Verlag

Sie sind klein, schnell und zum Verlieben: die elektrischen Junior Cars des britischen Herstellers The Little Car Company, die nun auch in der Schweiz erhältlich sind. Vier Modelle stehen aktuell zur Auswahl: der Bugatti Baby II, der Aston Martin DB5 Junior, der Aston Martin DB5 Junior «No Time To Die»-Edition und der Ferrari Testa Rossa J.

Vom Schaustück auf die Rennstrecke

Angefangen hat alles mit dem Bugatti Baby II. «Bugatti wollte eine Mini-Ausgabe ihres legendären Modells als Schaustück für die Geneva Motorshow», erklärt Duncan Gray, Commercial Director von The Little Car Company. «Das Interesse in Genf war riesig und viele fragten, ob man den kaufen kann.» Nach Bugatti folgte Aston Martin und zu guter Letzt Ferrari. Alle Modelle werden in Grossbritannien am Hauptsitz von The Little Car Company in Oxfordshire in aufwendiger Handarbeit hergestellt – zusammen mit dem jeweiligen Autohersteller. «Alle unsere Modelle sind offiziell lizensiert und bewilligt», sagt Duncan Gray.

Redaktorin Isabelle Riederer testet auf dem hauseigenen Rundkurs der Autobau Erlebniswelt die Junior Cars von The Little Car Company.

Redaktorin Isabelle Riederer testet auf dem hauseigenen Rundkurs der Autobau Erlebniswelt die Junior Cars von The Little Car Company.

The Little Car Company Schweiz
Der Aston Martin DB5 und seine Mini-Ausgabe, der Aston Martin DB5 Junior. Die kleinen, rein elektrischen Flitzer werden in Handarbeit in Grossbritannien hergestellt.

Der Aston Martin DB5 und seine Mini-Ausgabe, der Aston Martin DB5 Junior. Die kleinen, rein elektrischen Flitzer werden in Handarbeit in Grossbritannien hergestellt.

The Little Car Company Schweiz
Alle Modelle von The Little Car Company sind in Zusammenarbeit mit den Autoherstellern entstanden und lizensiert.

Alle Modelle von The Little Car Company sind in Zusammenarbeit mit den Autoherstellern entstanden und lizensiert.

The Little Car Company Schweiz

Für unsere Testfahrt steht der hauseigene Rundkurs der Autobau Erlebniswelt in Romanshorn zu Verfügung – und das ist auch gut so, denn die «Kleinen» haben keine Strassenzulassung. Die Junior Cars sind aber nicht nur eine Miniaturversion von 66 bis 75 Prozent der Originalautos, sie haben auch ordentlich Power unter den Alukarosserien. Ein bis drei Akkus sorgen für Reichweiten zwischen 30 und 90 Kilometern. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von 5,5 bis rund 16 PS – natürlich ist der Ferrari Testa Rossa J der Schnellste. «Das war ein Muss für Ferrari», schmunzelt Duncan Gray. Getestet wurde die Baby-Version selbst auf der legendären Rennstrecke von Ferrari in Maranello. «Unser Ferrari war der schnellste rein elektrische Ferrari, der bisher über die Rennstrecke von Maranello fuhr», so Duncan Gray.

Detailgetreu nachgebaut

Und schnell ist das Mini-Pferdchen tatsächlich. Im Race-Modus erreicht der Baby-Ferrari eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Einmal losgefahren will man nie mehr aussteigen. Das kleine handgearbeitete Holzlenkrad liegt gut in den Händen. Knackig gehts durch Kurven und auch die Bremsen können bei Bedarf zupacken. Kaum drückt man das Gaspedal, macht sich ein Grinsen breit. Mit viel Liebe zum Detail hat The Little Car Company zusammen mit Ferrari die Ikone von 1957 en miniature nachgebaut: Lederausstattung, Knöpfe, Logos und natürlich die gelbe Farbe stammen aus der Ferrari-Schmiede in Maranello.

James Bond lässt grüssen

Das gilt auch für den Aston Martin DB5 Junior. Das legendäre James-Bond-Auto aus «Goldfinger» gibt es in zwei Versionen, «normal» und als «No Time To Die»-Edition inklusive Rauchmaschine, Mini-Maschinengewehren und einem digitalen Nummernschild. Damit wird jede Verfolgungsjagd einfach nur knuffig. Legendär ist auch der Bugatti Baby II. Auch hier wurden zahlreiche Details vom Original abgekupfert. Dazu gehört der vom Bugatti Chiron inspirierte Hochgeschwindigkeitsschlüssel. Und das Beste: Er funktioniert auch – bloss muss der Miniflitzer dann mit zusätzlichen seitlichen Flügeln stabilisiert werden.

Teurer als «echte» Autos

Alle Modelle verfügen über einen elektrischen Antrieb, sind umweltfreundlich und leise, zudem verfügen sie über ein ausgeklügeltes Bremssystem sowie funktionierende Scheinwerfer und Rücklichter. Die Mini-Ikonen kosten ab 50’000 Franken – definitiv kein Schnäppchen für ein Fahrzeug, das nur auf Privatgrund genutzt werden kann. «Unsere Kunden kaufen die Fahrzeuge aus den unterschiedlichsten Gründen. Einige nutzen sie, um auf ihrem Anwesen herumzufahren oder an speziellen Rennen teilzunehmen, andere kaufen sie als Kunstwerke oder als Investition», erklärt Simon Gensmer, Brand Manager der The Little Car Company Schweiz. 

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