Ras Al Khaimah: 3 unvergessliche Reisetipps für das arabische Emirat

Die mit 2,83 Kilometern längste Zipline der Welt befindet sich auf dem Berg Jebel Jais im Norden von Ras Al Khaimah und ist nur eine von vielen spannenden Aktivitäten.

Die mit 2,83 Kilometern längste Zipline der Welt befindet sich auf dem Berg Jebel Jais im Norden von Ras Al Khaimah und ist nur eine von vielen spannenden Aktivitäten.

RAKTDA
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Berge, Wüste, MeerDieses unbekannte arabische Emirat gehört auf deine Bucket List

Das Naturparadies Ras Al Khaimah ist ein echter Geheimtipp für alle, die die Vereinigten Arabischen Emirate abseits von Dubai und Abu Dhabi entdecken wollen. Wir haben das Emirat besucht.

Emmanuel Coissy
von
Emmanuel Coissy

Dubai kennen alle, doch hast du schon mal vom Emirat Ras Al Khaimah gehört? Dieses liegt nur 45 Autominuten von Dubai entfernt und hebt sich durch sein diskretes Naturparadies deutlich davon ab. Wir waren vor Ort und haben das Emirat in den Bergen, am Meer und in der Wüste erkundet.

Stehen die Vereinigten Arabischen Emirate auf deiner Bucket List?

Dass das kleine, an das Sultanat Oman angrenzende Emirat Ras Al Khaimah mit 422’000 Einwohnerinnen und Einwohnern und einer Fläche, die knapp dem Kanton Zürich entspricht, noch relativ unbekannt ist, hängt damit zusammen, dass die touristische Entwicklung erst 2011 begonnen hat.

Während Dubai im Jahr 2022 über 14 Millionen ausländische Besuchende anzog, waren es in Ras Al Khaimah gerade mal 1,13 Millionen – von denen 56 Prozent aus dem Inland stammten. Darunter vor allem viele russische Expats. Doch was ist mit Schweizerinnen und Schweizern? Die lokalen Behörden schätzen, dass dieses Jahr rund 5000 Reisende aus der Schweiz das Emirat besuchen werden.

1. Mit der längsten Zipline der Welt über die kühlen Berge

Eine der bekanntesten Attraktionen in Ras Al Khaimah ist Jais Flight, die längste Zipline der Welt. Diese ist 2,83 Kilometer lang und lässt dein Herz wortwörtlich in die Höhe schnellen. Mit einer Geschwindigkeit von 120 bis 150 Kilometer pro Stunde rast du durch die Luft und hast für zweieinhalb Minuten das Gefühl, zu fliegen. Freiheit pur!

Diese beliebte Aktivität begeistert jedes Jahr 90’000 Menschen. Sie wird auf 1680 Metern am Jebel Jais praktiziert, dem höchsten Berg des Landes, der auf 1934 Metern in der Hadschar-Gebirgskette seinen Gipfel hat. Im Norden des Emirats bildet es eine natürliche Grenze zu Oman. Sein Relief und die Temperatur von zehn Grad Celsius am Tag brechen mit der Vorstellung der arabischen Halbinsel.

Das höchstgelegene Restaurant des Emirates, 1484 by Puro, versorgt die Gäste mit leckeren Gerichten – und mit Decken.

Das höchstgelegene Restaurant des Emirates, 1484 by Puro, versorgt die Gäste mit leckeren Gerichten – und mit Decken.

Emmanuel Coissy

2. Ausflug an eine Perlenfarm direkt am Meer

Inmitten der Lagune von Al Rams, nördlich der Hauptstadt Ras Al Khaimahs, liegt die Perlenfarm Suwaidi Pearls. Neben der wichtigen Branche der Fischerei hat auch die Perlendindustrie in der Region eine lange Tradition. Abdulla Al Suwaidi stammt aus einer Familie von Perlenfischern und hat die Farm im Jahr 2005 gegründet.

Abdulla Al Suwaidi präsentiert stolz seine Perlen.

Abdulla Al Suwaidi präsentiert stolz seine Perlen.

Emmanuel Coissy
Wer Lust hat, kann sich auch ein Stand-up-Paddle schnappen und sich im Meer abkühlen.

Wer Lust hat, kann sich auch ein Stand-up-Paddle schnappen und sich im Meer abkühlen.

Emmanuel Coissy
Die Perlenfarm erreicht man auch mit dem Boot.

Die Perlenfarm erreicht man auch mit dem Boot.

Emmanuel Coissy

Der Emirati-Unternehmer empfängt gerne Gäste auf seiner Farm und versorgt diese mit traditionellen Gerichten. Dabei stossen seine Perlenprodukte nicht nur bei Reisenden, sondern auch in der Schmuckindustrie auf grossen Anklang: Die in Genf sitzenden Unternehmen Van Cleef & Arpels und  Mouawad sind zwei seiner grossen Kunden.

Die zwei Seiten Ras Al Khaimahs

Ras al-Khaimah gehört als Emirat zu der konstitutionellen Monarchie der Vereinigten Arabischen Emirate und gilt als aufkommendes Reiseziel. Trotzdem ist es wichtig, zu wissen, dass das Emirat von NGOs kritisiert wird, weil es Menschenrechte missachten soll. Harte Gesetze schränken die Meinungs- und Versammlungsfreiheit ein. Die Vereinten Nationen weise zudem auf rechtliche Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen sowie Diskriminierung von queeren Personen hin.

3. Mit dem Buggy ab durch die Wüste

Neben Berge und Meer darf auch die Wüste in Ras Al Khaimah nicht fehlen. Die Schönheit der kargen Wüstenlandschaft kannst du entweder auf dem Buckel eines Kameles entdecken  – oder dich für die schnellere Variante entscheiden.

Der Helm und das Visier schützen vor dem peitschenden Wind und dem herumwirbelnden Sand.

Der Helm und das Visier schützen vor dem peitschenden Wind und dem herumwirbelnden Sand.

Emmanuel Coissy
Wüste, so weit das Auge reicht.

Wüste, so weit das Auge reicht.

Emmanuel Coissy
Das Bassata Desert Village lädt zum Entspannen und Entdecken ein.

Das Bassata Desert Village lädt zum Entspannen und Entdecken ein.

Emmanuel Coissy

Im Süden des Emirats vermieten zahlreiche Camps Geländewagen und Buggys, um durch die Dünen zu kurven. Eines dieser Camps ist das Bassata Desert Village, eine Nachbildung eines Beduinencamps, welches Aktivitäten, Glamping und kulinarische Erlebnisse anbietet.

Diese Pressereise wurde durch Ras Al Khaimah Tourism Development Authority (RAKTDA) ermöglicht.

Welches arabische Emirat fändest du spannend zum Bereisen?

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