60’000 Tonnen CO2 reduziert Digitec-Galaxus-Kunden haben 1,3 Millionen Franken fürs Klima bezahlt
Beim Onlinehändler können die Kundinnen und Kunden bei jeder Bestellung einen Beitrag für den Umweltschutz bezahlen. In einem Jahr sind so über eine Million Franken zusammengekommen.

- von
- Barbara Scherer
Darum gehts
Digitec Galaxus konnte in einem Jahr 60’000 Tonnen CO2 ausgleichen.
Denn die Kundschaft des Onlinehändlers hat bei zehn Prozent aller Bestellungen einen Aufpreis fürs Klima bezahlt.
So sind über 1,3 Millionen Franken zusammengekommen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner einer Gemeinde im Thurgau haben besonders häufig klimaneutral eingekauft.
Shoppen und dabei das Klima schützen: Seit einem Jahr können Kundinnen und Kunden bei Digitec Galaxus einen Beitrag fürs Klima bezahlen. Damit soll der durch den Einkauf verursachte Schaden an der Umwelt kompensiert werden. Innerhalb eines Jahres sind so über 1,3 Millionen Franken zusammengekommen, wie Digitec Galaxus mitteilt.
Bei zehn Prozent aller Bestellungen hat die Kundschaft die einkaufsbedingten C02-Emissionen direkt im Shop kompensiert. Das dadurch generierte Geld hat der Onlinehändler an die Organisation South Pole gespendet. Diese setzt sich gegen die Abholzung tropischer Regenwälder ein, fördert erneuerbare Energien und treibt lokale Bildungsinitiativen voran.
60’000 Tonnen CO2 reduziert
Die Klimaschutzprojekte können mit dem Kompensationsgeld von Digitec Galaxus im Schnitt 60’000 Tonnen CO2 ausgleichen. Mit den Klimaschutzbeiträgen hat die Shopping-Community also umgerechnet in etwa die Treibhausgasemissionen des Kantons Appenzell Innerrhoden neutralisiert.
«Dass viele unserer Kundinnen und Kunden regelmässig ihre Einkäufen kompensieren, zeigt uns, dass die unkomplizierte und transparente Kompensationsmöglichkeit einem Kundenbedürfnis entspricht», sagt Oliver Herren, CIO von Digitec Galaxus.
Dabei bezahlen die Schweizerinnen und Schweizer je nach Region den Extrabetrag fürs Klima. So wird in der Thurgauer Gemeinde Berlingen mit über 19 Prozent am häufigsten kompensiert. Auf dem zweiten Platz liegt die Stadt Bern mit 18,9 Prozent.
Klimamuffel ist Kloten: Dort werden gerade einmal 1,1 Prozent der Einkäufe kompensiert. Ähnlich zurückhaltend ist die Aargauer Gemeinde Leibstadt mit rund zwei Prozent sowie das grenznahe Gamborogno im Tessin mit 2,8 Prozent.
Kompensation zahlt vor allem die jüngere Generation
Die 20- bis 30-Jährigen wählen die Klimakompensation mit 13 Prozent am häufigsten, gefolgt von den unter 20-Jährigen mit zwölf Prozent. Nur acht Prozent der Babyboomer-Generation wählt die Einkaufsoption für den Klimaschutz.
Dabei wird die CO2- Kompensation bei Haushaltsgeräten, Sportartikeln, Kleidern und Beauty-Produkten fast jedes sechste Mal gewählt. Für Fahrzeugbedarf wird die Option am wenigsten häufig gewählt. Die Quote liegt bei dieser Produktkategorie bei lediglich sieben Prozent.
So wird der Beitrag berechnet
Zur Berechnung des freiwilligen Kompensationsbeitrags wendet Digitec Galaxus folgende Formel an:
Klimakompensation = Fussabdruck des Produkts in Tonnen CO2 x Preis für die Kompensation einer Tonne CO2, wobei Emissionen weiterer Treibhausgase wie Methan, Lachgas oder Fluorkohlenwasserstoffe äquivalent in Tonnen CO2 ausgewiesen sind. Ausschlaggebend für den Klima-Fussabdruck sind im Modell vor allem die Produktgruppe, das Gewicht, der Preis und der Hersteller. Sofern die Informationen verfügbar sind, fliesst auch die Materialzusammensetzung in die Rechnung ein.
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