3 Wochen nach WahlniederlageDonald Trump stellt Rückzug aus dem Weissen Haus in Aussicht
Sobald die Wahlleute Joe Biden zum Präsidenten bestimmt haben, will Donald Trump das Weisse Haus verlassen – dies sagte der amtierende US-Präsident am Donnerstag.
Darum gehts
Donald Trump will nach eigenen Angaben das Weisse Haus verlassen – sobald die Wahlleute Joe Biden zum Präsidenten bestimmt haben.
Die Wahlleute sollen am 14. Dezember ihre Stimmen abgeben.
Vor kurzem hatte Trump den Weg für eine Machtübergabe an Biden freigemacht.
Gut drei Wochen nach seiner Wahlniederlage hat US-Präsident Donald Trump seinen Rückzug für Mitte Dezember in Aussicht gestellt. Trump kündigte am Donnerstag an, das Weisse Haus zu verlassen, wenn das Wahlkollegium für seinen Kontrahenten Joe Biden gestimmt habe. «Sicher werde ich das. Und Sie wissen das», sagte er anlässlich des Feiertags Thanksgiving vor Journalisten. Das Treffen der Wahlleute ist für den 14. Dezember angesetzt.
Der Demokrat Biden hatte die Wahl am 3. November gewonnen. Allerdings hat Trump seine Niederlage bislang nicht eingestanden und spricht von Betrug und Unregelmässigkeiten. Der Republikaner geht gerichtlich gegen das Abstimmungsergebnis vor. Vor kurzem hatte Trump allerdings nach wachsendem Druck aus seiner Partei den Weg für eine Machtübergabe an Biden freigemacht.
Betrugsvorwürfe erneuert
Nun antwortete er erstmals seit der Wahl auf Fragen von Reportern. Er wiederholte zugleich seine Betrugsvorwürfe. «Es war eine manipulierte Wahl», betonte er, «auf höchster Ebene.» Trump ergänzte: «Wir wissen, dass es massiven Betrug gab.» Erneut lieferte er keine Belege für diese Darstellung.
Es wäre «sehr hart», eine Niederlage einzuräumen, sagte Trump ausserdem. Er finde es «nicht richtig», dass Biden bereits ein Kabinett zusammenstelle. Mit Blick auf seine Behauptungen zum Wahlbetrug sagte er, die Wahlinfrastruktur der USA sei wie in einem «Land der Dritten Welt». Auch Tote hätten abgestimmt, behauptete er.
Biden hat unter dem Strich landesweit über sechs Millionen Stimmen mehr erhalten als Trump. Wichtig ist aber, wie ein Kandidat in einzelnen Bundesstaaten abschneidet. Denn über den Sieger entscheidet letztlich nicht die Mehrheit der insgesamt abgegebenen Stimmen, sondern das Wahlkollegium. Dieses setzt sich aus Wahlleuten zusammen, die jeder Bundesstaat abhängig von seiner Bevölkerungszahl stellt. In der Regel werden alle Wahlleute eines Staats dem Kandidaten zugeteilt, der dort jeweils am besten abschneidet.
MAGA
27.11.2020, 19:50
LIeber Donald, „wir wissen, dass „ Wer sind denn wir? Wir wissen nämlich, dass es kein Betrug war. Auch deine Wahl vor vier Jahren war kein Betrug, obwohl nicht alles sauber war. Ein Fehler war sie dennoch. Du beweist das seit vier Jahren, praktisch jeden Tag, Ein moralischer Fehler, ein menschlicher Fehler und ein politischer Fehler sowieso. Wir wissen es, und ihr wisst es auch. Nur nützt uns das Wissen allein nichts. Sogar den Zeitpunkt eines staatsmännischen Abganges hast du verpasst. Stattdessen machst du den Fehler andere, insbesondere die Demokraten zu beschuldigen, für die Fehler, die du zu verantworten hast, verantwortlich zu sein. Sind das die grossartigen Leistungen des besten Präsidenten aller Zeiten? Du machst es Buden sehr leicht, diese Leistungen tausendfach zu übertreffen. Es genügt ein einziger Tag ehrlich zu sein, um dich zu übertrumpfen. Dafür danke ich dir..
Pascal
27.11.2020, 19:12
Die Verhandlungen sind noch nicht am Ende. Abwarten und Tee trinken.
Und Tschüss
27.11.2020, 16:40
Der Plauderi macht schon am 14. Dezember eine Fliege auf Pence.