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Donau-Flut: 10'000 Rumänen evakuiert

Nach dem Bruch von zwei Deichen an der Donau haben die rumänischen Behörden am Montag rund 10'000 Menschen zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert.

Betroffen waren die Ortschaften Bistret und Sarata im Westen des Landes. Die Dämme gaben am Montagmorgen dem Druck des Hochwassers nach. «Wir müssen uns auf eine schwierige Situation in den nächsten zwei Wochen einstellen», sagte Präsident Traian Basescu bei einem Besuch in Bistret.

In der Hafenstadt Galati im Osten Rumäniens erreichte die Donau unterdessen einen Pegelstand von 6,57 Metern - einen Zentimeter mehr als beim Rekordhochwasser von 1897, wie ein Sprecher der Rettungskräfte mitteilte. Gewerbegebiete sowie der Hafen waren überflutet. Auch in der Ortschaft Oltina im Bezirk Constanta drohten drei Deiche unter der Last der Wassermassen zu brechen. Mehrere Dutzend Gebäude seien gefährdet, sagte ein Behördenvertreter. (dapd)

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