Kinostarts Mai 2023: Dritter «Guardians»-Teil – dieses Wort fiel noch in keinem Marvel-Film

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Kinostarts Mai 2023Dritter «Guardians»-Teil – dieses Wort fiel noch in keinem Marvel-Film

James Gunn veröffentlicht «Guardians of the Galaxy Vol. 3», ausserdem startet ein japanisches Dystopie-Drama – das und mehr läuft diese Woche neu im Kino.

Alisa Fäh
von
Alisa Fäh

Der Trailer zu «Guardians of the Galaxy Vol. 3».

Disney

Darum gehts

  • Wir stellen dir die spannendsten Kinostarts der Woche vor.

  • Der dritte «Guardians of the Galaxy»-Teil ist da.

  • Ein japanisches Drama zeichnet eine dystopische Zukunft.

  • In einem französischen Film hassen sich zwei Geschwister regelrecht.

  • Die tunesische Filmemacherin Erige Sehiri stellt Feigenpflückerinnen in den Fokus.

«Guardians of the Galaxy Vol. 3»

Der dritte «Guardians of the Galaxy»-Streifen markiert eine Endstation: Es ist der letzte Marvel-Film vom Drehbuchautor und Regisseur James Gunn und dürfte auch das letzte Mal sein, dass die titelgebende Heldengruppe gemeinsam auf der Leinwand zu sehen ist. 

Darum gehts: Die Crew hat sich zwar langsam auf der Station Knowhere eingelebt, aber emotional liegt noch einiges im Argen. Anführer Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) vermisst Gamora (Zoe Saldana), die nicht mehr an seiner Seite ist.

Die Widersacher

Während Nebula (Karen Gillan) versucht, ihren Platz in der Gruppe zu finden, kapselt sich Rocket Raccoon (Bradley Cooper) von seinen Gschpänli ab – er wird von seiner Vergangenheit eingeholt.

Besonders schwierig wirds, als der neue Bösewicht, der Wissenschaftler High Evolutionary (Chukwudi Iwuji), es auf Rocket abgesehen hat. Gemeinsam mit Adam Warlock (Will Poulter) macht er den Guardians das Leben schwer – und noch einmal kämpfen sie darum, das Universum zu retten.

Premiere für ein Fluchwort

Zwar bedeutet «Guardians of the Galaxy Vol. 3» einen Abschied, es gibt dabei aber auch eine Premiere: Wie «Slashfilm» berichtet, traut sich der Film etwas – es ist nämlich zum ersten Mal ein Wort zu hören, das im MCU zuvor unmöglich war.

Chris Pratts Rolle gibt einmal das Fluchwort «Fuck» von sich – was in den Filmen bislang nicht vorkam, damit sie familienfreundlich bleiben. Auch James Gunn selbst ist überrascht, dass das durchgewinkt wurde, wie er bei «Variety» verrät.  

Was schaust du dir im Kino an?

«Plan 75»

Was, wenn die Regierung ältere Menschen zur Sterbehilfe ermutigen würde? Darum gehts in Chie Hayakawas dystopischem Drama: Es spielt in der nahen Zukunft und Japan will mit dem sogenannten Plan 75 gegen Überalterung vorgehen.

Dabei wird älteren Menschen der Freitod nahegelegt. Der Fokus liegt auf einem Plan-75-Verkäufer und der Seniorin Michiko (Chieko Baisho), die sich mit der Entscheidung auseinandersetzen muss. 

Das sagt die Regisseurin

Zwar zeichnet der Film ein fiktives Bild – die Regisseurin wollte die Geschichte aber an die Realität anlehnen. «Es herrscht eine Atmosphäre, in der ältere Menschen unter Druck gesetzt werden, sodass sie sich nutzlos fühlen», sagt Hayakawa in einem Statement.

«Intoleranz, Apathie und mangelnde Vorstellungskraft für den Schmerz anderer sind die bedrohlichsten Dinge. Dies will ich in diesem Film darstellen.» Sie wolle damit eine Gesellschaft kritisieren, die die Wirtschaft und Produktivität der Menschenwürde überordnet. 

Der Trailer zu «Plan 75».

First Hand

«Frère et Soeur»

Zwischenmenschliche Distanz ist die Hauptzutat in Arnaud Desplechins Drama: Alice (Marion Cotillard) und Louis (Melvil Poupaud) sind nicht gut aufeinander zu sprechen.

Genauer: Sie hassen sich regelrecht. Seit zwanzig Jahren gehen sich die Geschwister aus dem Weg, um sich bloss nicht zu sehen. Doch als ihre Eltern verunfallen, müssen sie sich gezwungenermassen wieder begegnen.

Der Trailer zu «Frère et Soeur».

Xenix

«Under the Fig Trees»

Im Drama der tunesischen Filmemacherin Erige Sehiri verbringen Melek, Fidé, Sana und Marien ihren Sommer unter Feigenbäumen. Die vier Frauen arbeiten auf einer Obstplantage, pflücken Feigen und sprechen dabei über das Leben und seine Schwierigkeiten.

Über das Verlieben, über die Realität als Frau in einer patriarchalen Gesellschaft, über prekäre Lebensbedingungen und ob es das Schicksal wirklich gibt.

Der Trailer zu «Under the Fig Trees». 

Trigon

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