Durch Gefängnismauer Kind gezeugt
Zwei türkische Gefangene bohrten ein Loch in die Wand. Nicht etwa um zu flüchten - nein, um Sex zu haben.
Die beiden Gefangenen bohrten ein Neun-Zentimeter-Loch in die Trennmauer zwischen den beiden Zellen, damit sie sexuelle Handlungen vornehmen konnten, bei denen die Frau schwanger wurde.
Die beiden müssen nun zusätzliche vier Monate absitzen - wegen Beschädigung öffentlichen Eigentums.
Seylan Corduk, 40, ist ein verurteilter Mörder. Die 27-jährige Kadriye Fikret Oget sitzt, weil sie eine Bombe auf einem Markt platziert hatte. Dies berichtet die türkische Zeitung Vatan et Hurryet.
Ursprünglich wurden die beiden für die Bohrarbeiten mit einem Jahr Zuchthaus und einer Busse von knapp 200 Franken bestraft. Das Gericht reduzierte die Strafe dann aber auf vier Monate und 65 Franken, "in Anbetracht dessen, dass der angerichtete Schaden vernachlässigbar" sei.